East Side Gallery Berlin – wo Start-ups und Promis Seite an Seite kämpfen

Berlin, 18.04.2013 – Wenn es um Berlin geht, führt im Augenblick kein Weg an der East Side Gallery, dem längsten erhaltenen Rest der Mauer, vorbei. Sie ist ein historisches Denkmal, das im Herzen der Hauptstadt an die Teilung Deutschlands in Ost und West, in DDR und BRD erinnert. Vor kurzem wurden Mauerstücke entfernt, um Baufahrzeugen den Weg zu dem dahinter liegenden Grundstück zu ebnen. Diese sollen zwar nach der Errichtung eines Wohnhauses wieder eingefügt werden, allerdings wird befürchtet, dass das Landstück zwischen Spree und Denkmal weiteren Bauvorhaben zum Opfer fällt.

Nach David Hasselhoff setzt sich jetzt auch das Berliner Start-up Beiwanda für den Erhalt der East Side Gallery ein. Leinwände, Tapeten und Wandtattoos sind das Steckenpferd des jungen Unternehmens, welches seinen Nutzern Inspirationen für die Neugestaltung ihrer vier Wände bietet. Fans oder aber auch Unterstützer der East Side Gallery können sich ab sofort das Flair des Berliner Wahrzeichens nach Hause holen. Auf Leinwand oder als Fototapete kehrt ein Stück Hauptstadt in Deutschlands Wohnungen und Häuser ein.

Darauf zu sehen sind ausgewählte Bilder von Künstlern, die im Jahr 1990 die politischen Veränderungen der Jahre 1989/90 malerisch kommentierten. Städtebauliche Maßnahmen riefen 2009 umfassende Sanierungsarbeiten auf den Plan. Unmittelbar im Anschluss daran wurden die Motive fotografiert, die jetzt erhältlich sind – das Bekannteste ist der „Bruderkuss“ von Honecker und Breschnew.
Beiwanda setzt diese Aktion in Zusammenarbeit mit der Künstlerinitiative East Side Gallery e.V. exklusiv um. Im Gegenzug unterstützt das Start-up den Künstlerverein mit zehn Prozent jeder verkauften East Side Gallery-Leinwand oder -Tapete. „Die East Side Gallery gehört genauso zu Berlin wie der Fernsehturm oder das Brandenburger Tor. Mit dieser Aktion wollen wir dazu beitragen, ein Stück der jüngeren deutschen Geschichte zu bewahren und das Zusammenkommen unterschiedlichster Nationen, die sich täglich in der näheren Umgebung des Denkmals aufhalten, fördern“, so Alexander Veitengruber, Gründer und Geschäftsführer von Beiwanda.

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