Die „Arzneipflanze des Jahres 2021“ ist den meisten aufgrund ihrer biblischen Tradition an Weihnachten bekannt: bei den Heiligen 3 Königen und ihren Geschenken Myrrhe, Weihrauch & Gold. Aber Myrrhe spielte nicht nur am Anfang des Lebens Jesu eine Rolle, sondern auch an seinem Ende, der Auferstehung: Denn Jesu Leichentücher wurden mit Myrrhe getränkt – so wurde schon damals der medizinische, in dem Fall desinfizierende Effekt der Myrrhe genutzt. Ob Christen, Ägypter, Griechen, Araber oder die hiesigen Klostermediziner: Überall wussten die Menschen um die wundheilende Wirkung der Myrrhe, eines der ältesten natürlichen Heilmittel der Menschheit, und behandelten mit ihr Wunden, Geschwüre und Entzündungen. Das „heilende Harz“ wurde und wird aus verschiedenen Myrrhenbaum-Arten in Afrika durch Anschneiden der Stämme und Zweige gewonnen. Heutzutage wird es so auch in höchster Qualität als Kombinationsarzneimittel bei Darmbeschwerden eingesetzt.
Wirksam und gut verträglich
Da die Langzeiteinnahme des Kombipräparats aufgrund guter Verträglichkeit unproblematisch ist, bietet sich die Therapie der drei „Volksverdauungsbeschwerden“ Durchfall, Krämpfen und Blähungen besonders dann an, „wenn diese immer wieder beispielsweise bei chronischen Darmerkrankungen wie Reizdarm oder Colitis ulcerosa auftreten“, so der Bamberger Magen-Darm-Facharzt, der auch zahlreiche klinische Studien mit dem Myrrhe-Arzneimittel durchgeführt hat. So konnte Langhorst in seiner Vergleichsstudie [2], durchgeführt nach höchsten wissenschaftlichen Maßstäben, zeigen, dass die Pflanzenarznei zur Erhaltung der beschwerdefreien Phase bei Colitis ulcerosa genauso gut wirksam war wie das chemisch-synthetische Standardmittel (Mesalazin). Besonders wegen dieser hochwertigen klinischen Studie wird auch eine Kombination der drei Arzneipflanzen Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle in der aktuellen Ärzte-S3-Leitlinie Colitis ulcerosa zur Erhaltungstherapie der Beschwerdefreiheit [3] empfohlen.
Umfangreiche wissenschaftliche Forschungen belegen Wirksamkeit
Neben den klinischen Studien wurden in den letzten Jahrzehnten auch viele wissenschaftliche Untersuchungen zu den wichtigsten Wirkmechanismen, die bei der Linderung von Magen-Darm-Beschwerden genutzt werden, veröffentlicht. Diese Grundlagenforschungen, allesamt durchgeführt an deutschen Universitäten und Kliniken, belegen unter anderem die antientzündlichen und darmkrampflösenden Eigenschaften der Myrrhe (siehe Tabelle 1) – sowohl alleine als auch in Kombination mit Kaffeekohle und Kamille, wo sich Effekte nochmals gegenseitig verstärken.
Im „Pflanzenreich“ einzigartig: Myrrhe stabilisiert die Darmbarriere
Besondere Erwähnung gilt dabei der Stabilisierung der Darmbarriere, die bis dato für kein anderes pflanzliches Arzneimittel in der Form wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Federführend geforscht wurde und wird dazu an der Berliner Charité [4] sowie an der Universität Leipzig [5]. Bei den jüngsten Untersuchungen an einem komplexen Labormodell des Darms stellten die Leipziger Forscher*innen folgendes fest: Die Arzneipflanze des Jahres wirkt sowohl einzeln als auch in Kombination gegen Entzündungen im Darm und stabilisiert die Darmbarriere. „Bei unseren Laboruntersuchungen der Kombinationen konnten wir auch beobachten, dass sich die Arzneipflanzen sowohl bei der Entzündungshemmung als auch der Stabilisierung der Darmbarriere gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken“, erläutert Dr. Cica Vissiennon, Projektleiterin an der Universität Leipzig. Myrrhe und Kaffeekohle stabilisierten dabei die Darmbarriere vergleichbar gut wie das häufig verordnete Kortisonpräparat Budesonid. „Mit unseren neuen Ergebnissen können wir nun noch besser verstehen, wie und warum die unterstützende Behandlung mit einem Myrrhe-Kombinationsarzneimittel die Leiden vieler Magen-Darm-Patienten wirksam lindern kann“, so Vissiennon. Auch als initialer Therapieansatz zu den derzeit beliebten Darm-Probiotika (lebende Mikroorganismen/Bakterien) kommt das Myrrhe-Arzneimittel aufgrund seiner Darmbarriere-Stabilisierung als Mittel der Wahl in Frage – denn nur bei intakter, also undurchlässiger Darmbarriere kann sich eine gesunde Darmflora optimal ausbilden und die kleinen zugeführten „probiotischen Helferlein“ bestmöglich ansiedeln.
*MYRRHINIL-INTEST®
Die Literaturquellen 1-5 können angefordert werden bei mailto:knop@cgc-pr.com
Pressekontakt:
CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Uwe Knop, T: 06196 / 77 66 115, mailto:knop@cgc-pr.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7139/4788361
OTS: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Original-Content von: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH, übermittelt durch news aktuell