„Unser Zusammentreffen war großartig. Junie suchte nach mehr Bekanntschaft, ich nach inspirierenden Räumlichkeiten. Als ich das Atelier zum ersten Mal betrat, hat mich die künstlerische Energie schlicht überwältigt. Dieses wunderbare Haus mit seinen alten Leuchten und Türen, dazu das deutlich hörbare Geräusch der fließenden Weser – Wunderbar!“ – so beschreibt Phil Porter selbst seine Ankunft in der Heimat. „Nun bin ich endlich zurück an der pulsierenden Ader Bremens. Die Weser ist wichtigstes Wahrzeichen und inspirierende Quelle für meine Fotografien.“
Phil Porter, der zuletzt mit dem Makemedia-Award ausgezeichnet wurde, arbeitet nun mehr mit der Kamera als mit Pinselstrichen. Dennoch bleibt er frei in seinem Schaffen. „Die Fotografie ist momentan mein liebstes Stilmittel künstlerischen Ausdrucks. Als Fotograf in Bremen nehme ich Auftragsarbeiten ebenso entgegen, wie ich eigene Projekte und Ausstellungen verwirklichen werde.“, so Porter im Gespräch mit Berthold Langenrath. In den ersten Wochen wird sich Porter explizit mit einzelnen Stadtteilen auseinandersetzen: „Am spannendsten ist die Entwicklung in der Überseestadt Bremen. Auch die Ortschaften Bremen Walle und Bremen Gröpelingen bieten wunderbare Fotomotive. Das Zusammenspiel der verschiedenen Kulturen im Umkreis bringen Bereicherung durch Vielfalt. Gröpelingen ist ein herrliches Pflaster und hat ebenso wie das Viertel seinen ganz eigenen Charme.“
Die erste Ausstellung ist Ende April geplant. Eine Ausstellung im Schlachthof ist ebenfalls für dieses Jahr angedacht. Für diese hat Phil Porter eine junge Theatergruppe aus Bremen backstage begleitet. „Ich freue mich sehr, dass meine künstlerische Arbeit als Fotograf in Bremen bereits jetzt so gut angenommen wird. Jeder, der einen Fotografen in Bremen sucht ist herzlich eingeladen sich bei mir zu melden.“ In wieweit das Schalthaus an der Weser sich auch zum Künstlerhaus entwickelt, wird sich zeigen. Mit Phil Porter ist nun, neben Junie Kuhn und Ulrik Happy Dannenberg, der dritte Künstler an die Weser gezogen.