Immer häufiger greifen Chirurgen bei einer
Einschnürung von Nervengewebe im Lendenbereich (Spinalkanalstenose)
zum Skalpell: Die Anzahl entlastender Eingriffe hat sich in nur zehn
Jahren verdreifacht, wie das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“
berichtet. „Es muss aber längst nicht jeder Betroffene operiert
werden“, sagt Neurochirurg Dr. Sven Eicker vom Hamburger Uniklinikum
Eppendorf. „Zunächst sollte man bei einer Spinalkanalstenose der
Lendenwirbelsäule immer eine nichtoperative Behandlung versuchen.“
Nur bei schweren akuten Symptomen, zum Beispiel Lähmungen, sollte ein
Eingriff nicht hinausgezögert werden. Zwar können Schmerz- und
Physiotherapie das anatomische Grundproblem nicht beheben, dennoch
aber die Symptome merklich mindern: „Durch krankengymnastische
Übungen lässt sich die Wirbelsäule wieder beweglicher machen“,
erklärt Birte Gehrmann, Physiotherapeutin am Athleticum des
Uniklinikums Eppendorf.
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Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 1/2016 A liegt in den
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