Entspannende Atmosphäre mit dem Aquarium

Manche glauben, ein Aquarium sei langweilig, weil man Fische nicht streicheln kann. Weit gefehlt, wie jeder bestätigt, der erst einmal tiefer in dieses faszinierende Hobby eingetaucht ist. Denn hier, in der künstlichen Wasserwelt hinter Glas, herrscht stets ein munteres Treiben. Da können jene beobachtet werden, die in Schwärmen durchs Becken ziehen, während sich andere, als Einzelgänger, in Höhlen zurückziehen und diese – als ihr angestammtes Revier -, dann auch verteidigen. Da wird gekämpft, wird geliebt und werden manchmal auch Junge groß gezogen … ein Treiben, das nicht nur spannend ist, sondern zudem unserer Psyche gut tut.

Das jedenfalls glauben viele Wissenschaftler, die Aquarien in öffentlichen Gebäuden und Verwaltungen, ja sogar in Reha-Kliniken und Krankenhäusern aufgestellt haben. Ein Trend, der aus Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, zu uns nach Europa „geschwappt“ ist und auch hierzulande ganz erstaunliche Ergebnisse erzielt hat. Denn selbst im Zahnarzt-Wartezimmer reagierten Patienten, die dem bunten Treiben der Fischlein zusahen, deutlich entspannter als jene, die allein in Zeitschriften schmökerten oder gleich ängstlich vor sich hinstarrten. Eine Erkenntnis, den den Urwald hinter Glas insgesamt „salonfähig“ gemacht hat. Heute findet man Aquarien auch in vielen Schulen und Altenheimen. Ebenso wie Besuchshunde, die ganz erstaunliche Therapieerfolge erzielen:
Bei Menschen, die Tiere streicheln oder auch nur ein Tier beobachten, verlangsamt sich der Pulsschlag. Die Atmung wird ruhiger, und der Blutdruck sinkt. „Tiere sind gut für unsere Gesundheit“, ziehen daher die Experten ein eindeutiges Fazit.

Doch zurück zu den Fischen. Hier unterscheidet man zwischen den so genannten Kaltwasseraquarien (für Goldfische, Schleierschwänze oder nordamerikanische Barsche) und Becken, die ca. 26 Grad warm sind. Darin fühlen sich dann auch tropische Zierfische aus Asien oder dem Amazonas-Becken so richtig wohl. Doch keine Sorge, die meisten sind heute Nachzuchten und sehr robust. Viele Fachhändler und Baumärkte bieten zudem Komplett-Sets an. Weniger erfahrene Kunden bekommen damit dann ein Becken samt Abdeckung, Lampen, Filter und Heizung und können unmittelbar loslegen. Zumindest, was die Auswahl der Pflanzen und des Dekormaterials (Kies, Steine, Wurzelstücke) angeht. Denn wenn das Becken erst einmal bepflanzt und eingerichtet ist, sollte man einige Tage warten, bis die ersten Fische einziehen.
Tipps und Zubehör findet man heute auch im Internet. Also öfter mal auf Seiten wie aquarium-zubehoer.org vorbeischauen!

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