Bei den Vorbereitungen zum ProFor-Treffen wurde in den Vorgesprächen schnell klar, dass das Hochleistungspolymer BioHPP als Gerüstwerkstoff Themenschwerpunkt sein wird. Fast alle ProFor-Mitglieder waren von Beginn an bei der Werkstoffentwicklung dabei und wollten ihre Erfahrungen in Vorträgen zur Diskussion stellen. Interessant: ProFor verfolgt eine sieben Jahre alte prothetische Arbeit, die mit einem Hochleistungspolymer via Thermopress hergestellt worden ist. Ein ProFor-Kollege wird nun eine neue Arbeit als Austausch anfertigen um die getragene Arbeit für Untersuchungen zur Verfügung zu stellen. Der zuständige Produktmanager Marc-Oliver Neumann schätzt diese enge freundschaftliche und auch kritische Zusammenarbeit im ProFor-Team.
ProFor bildet die Kunden von bredent im Bereich der Zahntechnik ab. D.h. Fragen, die in dieser Gruppe gestellt werden, sind Fragen, die für alle Kunden interessant sind. Deutlich wurde das beim Thema Kleber, Bonder, Primer von Herrn Glück. Praxisnahe Handbücher, Kurse und Support durch Anwender sind bei komplexen Systemen unabdingbar. Genau das deckt ProFor mit seiner Tätigkeit ab – dies unterstreichen auch die zahlreichen Kurse, Dokumentationen, Vorträgen und Veröffentlichungen seiner Mitglieder.
Neben dem fachlichen Austausch gab es ein weiteres Highlight: Eine Schifffahrt über den See zum Buchheim Museum. Speziell für ProFor-Gruppe blieb das Museum länger geöffnet. Eine Kunsthistorikerin vermittelte in einer Führung die Person des Sammlers Lothar-Günther Buchheim. Die legendäre Sammlung des Expressionismus sowie die Architektur des Museum begeisterten. Als krönender Abschluss begrüßte der Neffe des Sammlungsgründers die ProFor-Gruppe im Foyer.
Dr. Buchheim ist nicht nur Zahnarzt sondern gemeinsam mit seiner Frau auch Besitzer des Weingutes Nibbiale in der Toscana und hatte Weine zur Verkostung mitgebracht. Es war der Beginn eines interessanten Abends mit vielen Gesprächen.
Die Zusammenkunft endete wie üblich im Labor eines Mitgliedes in dessen Nähe das Treffen stattfand. Diesmal stellte Claus Küchler seine Philosophie und sein Labor in München vor und wurde dabei von seiner Frau und seinen zwei Töchtern unterstützt, die alle im Labor mitarbeiten.
Viele neue Eindrücken und die Vorfreude auf das Herbsttreffen begleiteten die Teilnehmer auf den Heimweg. Erklärtes Ziel von ProFor ist der Informationsaustausch über die Landesgrenzen hinaus. Deswegen steht das Herbsttreffen unter dem Stern ProFor International. Es ist das erste Treffen mit der spanischen ProFor-Gruppe und es wird in Alicante stattfinden. Alle Kollegen sind auf die fachlichen Vorträge und den Austausch gespannt. Für fließende Kommunikation sorgen bredent Mitarbeiter, die Deutsch und Spanisch perfekt beherrschen, sowie das einladende ProFor-Mitglied Mario Parra.