Was für viele ganz natürlich ist, beschäftigt manche den ganzen Tag. Die Rede ist von Haaren. Wer sich über ein gesundes Haarkleid freuen darf, nimmt das oft als selbstverständlich hin. Kommt es jedoch zu Problemen, hat das Auswirkungen auf das gesamte Leben. Besonders Menschen, die von Haarausfall betroffen sind, leiden auf verschiedenen Ebenen. Nicht nur das Symptom an sich macht ihnen schwer zu schaffen, auch die Psyche ist beeinträchtigt. Immerhin gelten schöne Haare weithin für ein Symbol, das für Jugend und Attraktivität steht. Schwindet das Haarkleid, leidet das Selbstwertgefühl mitunter massiv. Im schlimmsten Fall ziehen sich Betroffene sogar von Freunden zurück und entwickeln eine regelrechte Depression. Bevor es so weit kommt, sollte man reagieren und sich nach geeigneten Therapien umsehen. Eine davon ist die Eigenbluttherapie gegen Haarausfall.

Eigenbluttherapie gegen Haarausfall – die Hintergründe
Der Körper besitzt über immense Selbstheilungskräfte. Doch manchmal benötigt man technische Hilfsmittel, um diese zu aktivieren. Eine der neuen Innovationen, die gegen Haarausfall entwickelt wurde, ist die Eigenbluttherapie. Dabei kommt wie der Name schon sagt körpereigenes Blut zum Einsatz, was viele Vorteile bringt. Die Behandlung kann nämlich gezielt auf die Bedürfnisse des Betroffenen zugeschnitten werden. Doch so einfach es klingt, ist es nicht. Um den Wirkstoff zu extrahieren, ist nämlich ein aufwendiges Verfahren notwendig. Dabei wird aus dem Blut das sogenannte Platelet-Rich-Plasma (PRP) isoliert. Auf Deutsch gesagt handelt es sich dabei um plättchenreiches Plasma, das für die Eigenbluttherapie gegen Haarausfall verwendet wird. Die PRP Therapie wird unter anderem dann eingesetzt, wenn der Haarausfall erst eingesetzt hat und es laut Expertenmeinung noch zu früh für eine Haartransplantation ist. Doch auch wenn bereits eine Verpflanzung durchgeführt wurde, leistet die Eigenbluttherapie gegen Haarausfall wertvolle Dienste. Sie trägt nämlich maßgeblich zur Regeneration bei. Darüber hinaus erzielt man damit eine Zellverjüngung. Somit sprießt das Haar schneller und wirkt nach dem Nachwachsen kraftvoll.
Wie die Eigenbluttherapie gegen Haarausfall abläuft
Wer sich für eine Eigenbluttherapie gegen Haarausfall interessiert, nimmt zunächst einmal Kontakt zu einem Haarspezialisten auf, der diese Behandlungsmethode anbietet. Die meisten Kliniken bieten sogar die Möglichkeit an, zunächst Fotos zu schicken. Damit erspart man sich die Anfahrt zur Klinik, die oft viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn man dieses Angebot nutzt, sollte man Fotos anfertigen, die das Problem aus verschiedenen Perspektiven zeigen. Anhand der Fotos verschaffen sich die Experten vor Ort einen ersten Eindruck über das Ausmaß des Problems und können eine erste Einschätzung darüber abgeben, ob eine Eigenbluttherapie gegen Haarausfall in Frage kommt. Im nächsten Schritt kommt es zu einem Erstgespräch. Dabei wir die Anamnese erhoben. Man gibt an, seit wann der Haarausfall vorliegt und berichtet über erbliche Vorbelastungen. Die Behandlung selbst dauert kaum mehr als eine Stunde und setzt sich aus folgenden Schritten zusammen:
- Aufklärungsgespräch über das Verfahren und die Behandlung, sofern diese Punkte nicht bereits bei einem Erstgespräch geklärt wurden
- Blutabnahme
- Aufbereitung des Blutes in einer speziellen Zentrifuge, dabei wird Plasma extrahiert und das Blut spezielle für die Eigenbluttherapie gegen Haarausfall vorbereitet
- Das Plasma wird mit einer hauchdünnen Nadel in die betroffenen Stellen am Kopf injiziert. Da eine feine Nadel verwendet wird, ist keine Narkose notwendig
- Nach der Behandlung ist kaum etwas von den Einstichstellen zu sehen
Die Eigenbluttherapie gegen Haarausfall wird von manchen Kliniken auch als vorbeugende Maßnahme gegen Haarausfall angeboten. Sie ist deswegen so gut wirksam, weil dabei hochkonzentriertes Blutplasma zum Einsatz kommt, das reich an Blutplättchen und Bluteiweiß ist.
Die Eigenbluttherapie gegen Haarausfall punktet mit vielen Vorteilen
Viele Menschen, die an Haarausfall leiden, haben sich schon lange Gedanken über mögliche Behandlungsmethoden gemacht. Sie schrecken teilweise vor den hohen Kosten einer Haartransplantation zurück und suchen nach Alternativen. Eine PRP Behandlung ist deutlich günstiger und punktet darüber hinaus mit vielen Vorteilen. Dabei ist nämlich keine Operation notwendig. Man muss sich nicht dem Risiko einer Narkose aussetzen. Da während der Behandlung eine sehr feine Nadel verwendet wird, ist danach kaum etwas zu sehen. Man muss sich also nicht mit lästiger Narbenbildung oder mit Wundschmerz herumschlagen. Darüber hinaus kommt es durch den Einsatz körpereigener Substanzen kaum zu Nebenwirkungen. Eine Eigenbluttherapie gegen Haarausfall wird in der Regel gut vertragen und kann auf Wunsch wiederholt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine Vorbehandlung notwendig ist. Man muss die Haare weder kurz schneiden noch andere Maßnahmen ergreifen. Zu allergischen Reaktionen kommt es ebenso wenig wie zu Unverträglichkeiten. Außerdem ist Eigenblut immer verfügbar. Die Behandlung eignet sich sehr gut für die Anfangsphase, wenn andere Therapien noch nicht greifen oder es für eine Haartransplantation noch zu früh ist. Sie kann, sofern Haarfollikel an der betroffenen Stelle noch vorhanden sind, diese wieder zur Produktion neuer Haare anregen. Somit ist es möglich, Haarausfall zu Beginn zu stoppen. Im optimalen Fall sind daher weitere Maßnahmen erst gar nicht erforderlich. Eine Eigenbluttherapie gegen Haarausfall kann bei Frauen und Männern gleichermaßen angewendet werden.
Eigenbluttherapie gegen Haarausfall nach einer Transplantation
Ein zweites beleibtes Einsatzgebiet der innovativen Technik ist zur Nachsorge nach einer Haartransplantation. Dabei werden Haarfollikel zumeist aus einem noch bestehenden Haarkranz im Nacken entnommen und an anderer Stelle am Kopf eingesetzt. Dafür müssen die Haare in der Regel kurz geschnitten werden. Bevor die Haarfollikel an die neue Stelle versetzt werden, müssen sie in einem aufwendigen Verfahren aufbereitet werden. Während dieser Zeit gilt es, die Lebensfähigkeit der Wurzeln außerhalb des Körpers zu gewährleisten. In modernen Kliniken kommt dafür Eigenblut zum Einsatz. Diese Technik wirkt sich nachweislich positiv auf das spätere Haarwachstum aus. Darüber hinaus kann man die Eigenbluttherapie gegen Haarausfall wie oben beschrieben nach dem Eingriff anwenden. Dadurch werden die verpflanzten Follikel widerstandsfähiger und werden besser mit Nährstoffen versorgt. Genau diese sind wichtig, damit die Haare bald anfangen zu wachsen. Bis man nach einer Haartransplantation das volle Ergebnis sieht, dauert es nämlich bis zu einem Jahr.
Eigenbluttherapie gegen Haarausfall – ein Fazit
Haarausfall macht den Betroffenen schwer zu schaffen, und das schon in der Anfangsphase. Wer von vorne herein Maßnahmen dagegen ergreifen möchte, sollte die Eigenbluttherapie gegen Haarausfall ausprobieren. Da dabei körpereigenes Blut zum Einsatz kommt, sind keinerlei Nebenwirkungen zu befürchten. Darüber hinaus handelt es sich dabei um eine Behandlung, die innerhalb einer Stunde abgeschlossen ist und von Außenstehenden nicht zu sehen ist. Nach erfolgter Eigenbluttherapie wachsen Haare schneller und gesünder nach. Sie ist auch eine optimale Nachbehandlung zur Haartransplantation.