Ernährungsmythen entlarvt

Viele Familien lassen sich bei ihren Essgewohnheiten von Volksweisheiten beeinflussen.
Dass diese auch wahr sind, ist jedoch nur in seltenen Fällen nachgewiesen. Die Experten
der Central Krankenversicherung raten deshalb, diese Mythen zu hinterfragen. Denn mit
dem richtigen Wissen schaffen Eltern es leichter, ihren Kindern gesundes Essen
aufzutischen. Die folgenden Ernährungsmythen wurden von den Gesundheitsexperten auf
ihren Wahrheitsgehalt untersucht:

• Karotten sind gut für die Augen Richtig: Karotten enthalten Betakarotin, eine
Vorstufe des Vitamins A, das unter anderem wichtig für die Augen ist. Ein Mangel an
Vitamin A kann die Sehleistung beeinträchtigen. Betakarotin kann Sehschwäche also in
gewissen Maßen vorbeugen, heilen kann es sie jedoch nicht.

• Spinat macht stark Falsch: Spinat enthält Eisen, das Muskeln leistungsfähiger macht.
In Hundert Gramm Spinat stecken jedoch nur ungefähr drei Milligramm Eisen. Bei dieser
geringen Menge müsste der Mensch täglich über ein Kilogramm Spinat essen, um mehr
Kraft zu erhalten.

• Spinat macht stark
Falsch: Spinat enthält Eisen, das Muskeln leistungsfähiger macht. In Hundert Gramm
Spinat stecken jedoch nur ungefähr drei Milligramm Eisen. Bei dieser geringen Menge
müsste der Mensch täglich über ein Kilogramm Spinat essen, um mehr Kraft zu erhalten.

• Dunkles Brot ist gesünder als helles
Eingeschränkt richtig: Manch helles Weizenbrot ist dunkel eingefärbt, etwa durch Malz.
Dadurch sieht es zwar aus wie das gesunde, naturdunkle Vollkornbrot, ist aber bei Weitem
nicht so nährstoffreich. Nur Brot aus Vollkornmehl enthält das volle Korn, in dessen äu-
ßeren Schichten gesunde Ballast- und Mineralstoffe sowie Vitamine stecken.

• Cola hilft bei Magen-Darm-Infekten
Falsch: Gerade bei Durchfall sollte auf Cola verzichtet werden, da Zucker und Koffein den
Darm und die Nieren anregen. Dadurch kann der Körper noch mehr Flüssigkeit verlieren.
Menschen mit Magen-Darm-Problemen sollten lieber ungesüßten Kräutertee oder stilles
Mineralwasser trinken.

Weitere Ernährungsmythen und ihre Auflösung finden Sie im Internet unter
www.central.de/lebensmittelmythen.

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