Estland erwies sich durch seine politische Entwicklung und Besiedlungsgeschichte immer als ein interkulturelles Land. Die Oberherrschaft hatte zunächst Dänemark, 1252-1561 der Deutsche Orden, danach Schweden und im 18. bis 19. Jahrhundert Russland. Über einen Zeitraum von etwa 800 Jahren wurde die estnische Kultur und Architektur stark durch die ortsansässige deutschbaltische Oberschicht geprägt. Die großen Städte, insbesondere Tallinn, waren stark von der Kultur der Hanse geprägt. Vom Mittelalter bis weit ins 19. Jahrhundert bildeten die deutschen Kaufleute das tonangebende Element in Tallinn. Ab 1850 setzte eine verstärkte Russifizierung unter den Zaren ein. Ein Gegengewicht dazu bildeten baltische Studentenverbindungen. Einen starken kulturellen Umbruch erfuhr Estlands Kultur durch den Verlust deutscher und schwedischer Bevölkerungsanteile wegen des Zweiten Weltkriegs und den Zuzug von Russen und anderer Volksgruppen während der sowjetischen Zeit. Heute orientiert sich die estnische Kultur wegen der Verwandtschaft des Estnischen zum Finnischen stark am nördlichen Nachbarn Finnland.
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