Herausforderung Langzeit-Therapie
Die Symptome und Begleiterscheinungen von Parkinson lassen sich auch über viele Jahre hinweg unterdrücken und beeinflussen. Voraussetzung ist eine Therapie, die von Beginn an auf die bestmögliche Kombination aus Langzeitwirkung und Langzeitverträglichkeit abzielt. Welche Medikamente wann eingesetzt werden sollten, hängt sowohl vom Alter und dem Beschwerdebild ab als auch von der Lebenssituation des Patienten, seiner Einstellung zu seiner Erkrankung sowie von seinen Erwartungen an die Therapie.
Mehr als Medikamente
Eine fortschreitende Erkrankung wie Parkinson wirkt sich auf Körper, Seele und Geist aus. Die Notwendigkeit ganzheitlich ausgerichteter Therapien liegt also auf der Hand. Hinzu kommt, dass die Medikamente besonders bei Langzeitanwendung Auswirkungen mit sich bringen können, die therapeutisch behandelt werden müssen. Physiotherapie, Ergotherapie, Sprech- und Sprachtherapie, Psychotherapie und neuropsychologische Verfahren finden sich in den Behandlungsleitlinien ebenso wieder wie die psychosoziale und sozialrechtliche Beratung.
Expertenrat zur Therapie bei Juvenilem Parkinson
-Welche Therapiebausteine stehen zur Verfügung?
-Wie und wie lange wirken die Medikamente?
-Ab wann ist eine Kombinationstherapie mit L-Dopa sinnvoll?
-Wann kommen operative Maßnahmen in Betracht?
-Was leisten unterstützende Therapien?
-Wie gehe ich auf Dauer mit der psychischen Belastung um?
Antworten gibt es bei den Chat-Experten am 12. April von 17:00 – 19:00 Uhr unter www.sprechstunde.chat.
Die Experten im Chat:
-Priv.-Doz. Dr. med. Lothar Burghaus; Facharzt für Neurologie, Chefarzt der Klinik für Neurologie, Heilig Geist-Krankenhaus Köln
-Dr. med. Michael Barbe; Facharzt für Neurologie, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Uniklinik Köln