Fasten: Am besten im Sommer

Bildmaterial (Foto © Daniel Gerteiser)
 
Karl-Heinz Amann ist Diplom-Fastenarzt am Kur- und Gesundheitszentrum Friedborn. Im südlichen Schwarzwald gelegen, ist es eines der ältesten Fastenhäuser Deutschlands. „Insbesondere Menschen, denen der Verzicht auf feste Nahrung schwer fällt, sollten einen Versuch während der Sommermonate unternehmen. Denn in der warmen Jahreszeit ist der Körper ohnehin weniger auf Nahrungsaufnahme ausgerichtet und kommt von ganz alleine mit leichterer Kost und weniger Kalorien aus“, empfiehlt der Experte.
Gerade die Kombination aus Fasten und Wandern zeigt hervorragende Wirkung, und das nicht nur beim Abnehmen. Auch viele Krankheitssymptome können durch Fasten und Bewegung gelindert werden. Dafür allerdings braucht es etwas länger: Das richtige Heilfasten beginnt erst ab dem 12. Tag – und wer länger als eine Woche fastet, sollte das idealerweise unter ärztlicher Aufsicht tun.
Eine beliebte Alternative ist Basenfasten – das eigentlich eine Basendiät ist, weil nur auf säurebildende Speisen verzichtet wird. Auf dem Speiseplan stehen dann Rohkost, Gemüse, Kartoffeln, Kräuter, Öle, ausgesuchtes reifes Obst, Trockenobst und Nüsse. An Getreidesorten sind beispielsweise Reis, Mais und Hirse erlaubt. Verzichtet wird unter anderem auf Zucker, Kaffee, Weizen und weitgehend auf tierisches Eiweiß.

Schreibe einen Kommentar