Fersendekubitus: Alles was Sie wissen müssen

Dekubitalgeschwüre sind eine sehr ernste Angelegenheit, die jeden treffen kann, der zu viel Zeit im Bett verbringt. Diese Geschwüre heilen oft nur langsam ab und können zu schweren Infektionen führen, wenn sie nicht behandelt werden. Dekubitus an der Ferse stellt insbesondere eine schwierig zu versorgende Körperstelle dar.

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was Sie über Fersendekubitus wissen müssen, wie Sie ihn vorbeugen können und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Was ist ein Fersendekubitus?

Ein Fersendekubitus ist ein Druckgeschwür, das sich an den Fersen von Patienten entwickelt. Diese Geschwüre werden durch den ständigen Druck des Körpergewichts auf den Fersen verursacht, was die Durchblutung unterbricht und die Heilung verhindert. Dekubitus an der Ferse kann in seiner Schwere von oberflächlichen Wunden bis hin zu tiefen Gewebeschäden reichen. Bleiben diese Geschwüre unbehandelt, können sie zu schweren Infektionen führen.

Wie kann ich Fersendekubitus verhindern?

Sie können mehrere Dinge tun, um Dekubitalgeschwüre an der Ferse vorzubeugen.

Nachfolgend finden Sie einige Tipps, die besonders nützlich sind:

– Halten Sie Ihre Fersen sauber und trocken. Feuchtigkeit erhöht das Infektionsrisiko. Sie können Ihre Fersen mit einer milden Seifen- und Wasserlösung oder einem alkoholhaltigen Tuch reinigen.

– Erhöhen Sie Ihre Fersen. Wenn Sie liegen, sollten Sie Ihre Fersen über das Hüftniveau anheben, um den Druck auf diese Stelle zu verringern. Sie können Kissen oder Decken verwenden, um Ihre Fersen hochzulegen.

– Bewegen Sie Ihre Knöchel und Füße. Wenn Sie bettlägerig sind, ist es wichtig, dass Sie Ihre Knöchel und Füße täglich trainieren. Das fördert die Durchblutung und beugt Steifheit vor. Zu den einfachen Übungen, die Sie durchführen können, gehören Knöchelkreisen und Fußpumpen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Fersendekubitus?

Wenn Sie ein Dekubitalgeschwür an der Ferse haben, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, damit dieser die Wunde beurteilen und die beste Behandlungsmethode festlegen kann. Zu den Behandlungsmöglichkeiten für Fersendekubitus gehören:

Wundversorgung

Das Ziel der Wundversorgung ist es, die Wunde zu reinigen und die Heilung zu fördern. Dazu kann es gehören, die Wunde mit einer milden Seifen- und Wasserlösung zu reinigen, eine antibiotische Salbe aufzutragen und den Verband regelmäßig zu wechseln. Ihr medizinischer Betreuer wird auch die Tiefe der Wunde beurteilen und feststellen, ob eine Gewebeschädigung vorliegt.

Operation

In einigen Fällen kann zur Behandlung eines Dekubitus ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Dabei kann Haut aus einem anderen Körperbereich auf die Wunde transplantiert oder abgestorbenes Gewebe aus der Wundstelle entfernt werden.

Hyperbare Sauerstofftherapie

Bei dieser Therapie wird in einer Kammer, die unter Luftdruck steht, 100 % Sauerstoff eingeatmet. Diese erhöhte Sauerstoffkonzentration trägt zur Heilung bei, indem sie das Wachstum neuer Blutgefäße in der betroffenen Stelle anregt.

Elektrische Stimulation

Bei dieser Therapie werden elektrische Ströme eingesetzt, um den Blutfluss im betroffenen Bereich anzuregen und die Heilung zu fördern.

Fazit

Ein Fersendekubitus ist eine Art von Druckgeschwür, welches sich an den Fersen entwickelt und tritt am häufigsten bei Menschen auf, die über längere Zeit an ein Bett oder einen Rollstuhl gefesselt sind.

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Fersendekubitus vorzubeugen. Das Wichtigste ist, dass Sie Ihre Fersen sauber und trocken halten. Außerdem sollten Sie Ihre Fersen so oft wie möglich hochlegen und Ihre Knöchel und Füße häufig bewegen.

Wenn Sie bereits einen Fersendekubitus haben, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, darunter Wundversorgung, Operation, hyperbare Sauerstofftherapie und Elektrostimulation.