Jaehde berichtete aus der aktuell laufenden SafetyFIRST-Studie, an der auch Vor-Ort-Apotheken beteiligt sind. Er zeigte beispielhaft auf, wie Apothekenteams die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) in den Bereichen Polymedikation, Monitoring, Adhärenz und Symptomlast im Rahmen der Studie konkret verbessert haben.
Die Förderung der Adhärenz und Hinweise zum Umgang mit unerwünschten Arzneimittelwirkungen stehen dabei im Vordergrund. Jaehde: „Oft sind es alltagsbezogene Hilfestellungen, die das Apothekenteam geben kann, zum Beispiel wenn der tumorhemmende Arzneistoff Sotorasib mit Medikamenten gegen Magensäure wie Omeprazol kombiniert wird. Dann würde sich Sotorasib im Magen nicht mehr lösen, käme nicht mehr in die Blutbahn und schließlich auch nicht mehr ins Tumorgewebe. Wenn die Patientinnen und Patienten das Medikament jedoch mit Cola statt mit Wasser einnehmen, ist der Mageninhalt vorübergehend sauer genug, um den Arzneistoff in Lösung zu bringen.“
Viele Apotheken bieten für Patientinnen und Patienten, die Antitumormedikamente einnehmen, bereits heute eine intensive Betreuung an. Diese pharmazeutische Dienstleistung wird von den Krankenkassen bezahlt.
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