Der Theologe Tobias Kläden von der „Katholischen Arbeitsstelle für missionarische Pastoral“ (https://kamp-erfurt.de/willkommen) (Kamp) in Erfurt nannte es „aus der kirchlichen Sicht natürlich erfreulich, wenn die Zahl der Austritte zurückgeht oder die Quote der Gottesdienstteilnahme leicht ansteigt“. Demgegenüber zeigten die Befunde der jüngsten Kirchenmitgliedsuntersuchung (KMU 6) (https://kmu.ekd.de/), an der Kläden von katholischer Seite als Koordinator mitwirkte, aber „einen insgesamt stabilen, langfristigen Trend nach unten“, sagte Kläden dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Kläden machte dies am Gottesdienstbesuch fest, wobei „das Corona-Loch, während dessen die Gottesdienstteilnahme deutlich erschwert war, als Ausnahmesituation außen vor gelassen“ werden müsse. Genauso habe die KMU 6 „eine hohe Austrittsneigung“ ergeben: „Fast die Hälfte der katholischen Befragten gab an, mindestens schon einmal daran gedacht zu haben, aus der Kirche auszutreten. Auch hier ist also davon auszugehen, dass die Austritte in den kommenden Jahren mehr oder weniger auf dem jetzt zu beobachtenden hohen Niveau verbleiben“, sagte Kläden.
https://www.ksta.de/politik/katholische-kirche-erstmals-unter-1-7-millionen-katholiken-im-erzbistum-koeln-818187
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