Auf die (Kleb-)Technik kommt es an
Grundvoraussetzung: Der Unterboden besteht aus tragendem Untergrund, Wärmedämmung, Fußbodenheizung und wärmeleitendem Estrich. Dieser muss unbedingt glatt und eben sein. Nur so kann das Parkett dicht und ohne Luftspalte geklebt und die Wärme gut durchgeleitet werden. Dafür eignen sich zum Beispiel silanmodifizierte Polymerklebstoffe, die nach dem Aushärten elastisch bleiben.
Ebenso wichtig für die Energieersparnis ist der Wärmedurchlasswiderstand (R). Dieser beschreibt den Widerstand, den ein homogenes Bauteil einem genau definierten Wärmestrom entgegensetzt. Bestimmt wird der Wert von der Dicke eines Bauteils und seiner Wärmeleitfähigkeit. Dabei gilt: Je niedriger der Wert, desto besser. Für ein energieeffizientes Ergebnis dürfen deshalb 0,15 m^2 K/W (Quadratmeter Kelvin pro Watt) nicht überschritten werden und die Dicke der Parkettplatten nicht mehr als 22 Millimeter betragen.
Gut für Geldbeutel und Umwelt
Geklebtes Parkett auf Fußbodenheizungen bietet nicht nur im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit einen Vorteil, da durch die großflächige Wärmequelle eine niedrigere Heiztemperatur notwendig ist. Auch beim Thema Nachhaltigkeit kann die Methode punkten. Denn niedrigere Temperaturen bedeuten einen geringeren Energieverbrauch und weniger Emissionen.
Geklebtes Parkett auf Fußbodenheizungen ist gut fürs Portemonee und die Umwelt.