fvw zeichnet Deutschlands beste Nachwuchs-Touristiker aus

Dank ihrer außergewöhnlichen Leistungen schon in
jungen Jahren steht ihnen die Zukunft im Tourismus offen: den fünf
Gewinnern des Wettbewerbs „Top unter 30“. Die Aktion wurde in diesem
Jahr zum zweiten Mal von der Fachzeitschrift fvw (dfv Mediengruppe)
durchgeführt, um die Branche bei der Suche nach engagiertem Nachwuchs
zu unterstützen. Rund 40 Touristiker – gemäß den Teilnahmebedingungen
unter 30 Jahre alt – hatten sich beworben. Davon wählte die
fvw-Redaktion die „Top unter 30“ aus, im Anschluss kürte eine
Fachjury mit Vertretern unter anderem von DER Touristik und Aida die
fünf Gewinner. Die Preisübergabe fand am 23. September auf dem fvw
Kongress in Köln statt.

Alexander Schulten (24), Reiseservice Schulten, Inhaber und
Vorstand des Deutschen Reiseverbands (DRV): „Jüngster DRV-Vorstand
mit viel Elan“: Mit seinen 24 Jahren mischt Alexander Schulten als
Jüngster im DRV-Vorstand mit. Darauf ist er nicht einmal stolz, denn
er möchte aufgrund seiner fachlichen Kompetenz wahrgenommen werden.
Während seines Wirtschaftsstudiums, Schwerpunkt Touristik, startete
er im mobilen Reisevertrieb und eröffnete wenig später ein eigenes
Ladenlokal. Heute beschäftigt er in seiner Firma Reiseservice
Schulten in Wesel vier Mitarbeiter und ist selbst der Jüngste im
Team. Für den DRV engagiert er sich, weil es „nichts bringt, sich
hinzusetzten und zu meckern“. Jetzt weiß er: Es gibt viele
juristische Grenzen und es hat seinen Grund, weshalb es bei Problemen
so lange dauert, bis sie gelöst werden.

Igor Simonow (28), Holidaypirates, Gründer und Geschäftsführer:
„Vom Blogger zum Unternehmer“: Als BWL-Student flog Igor Simonow zu
Schnäppchenpreisen durch die Welt: für 270 Euro nach Rio, für 250
Euro nach Miami oder an einem Tag für 50 Euro nach London. Er wollte,
dass auch andere in den Genuss günstiger Reisen kommen, und startete
den Blog Urlaubspiraten.de. Nach einem Jahr gründete er
Holidaypirates. Drei Jahre später beschäftigt der in Kasachstan
geborene 18 Mitarbeiter für sechs Websites im In- und Ausland. Das
Portal recherchiert günstige Angebote und gibt Reisenden Tipps, wo
sie billig buchen können. Die Reichweite: etwa fünf Millionen
Besucher im Monat. Geld verdient Simonow mittels Provision von
Affiliate-Partnern.

Manuela Jankowski (29), Reisebüro Staufen, Inhaberin: „Plötzlich
war der Chef weg“: Als ihr Chef völlig plötzlich verschwunden war,
war Manuela Jankowski 21 Jahre jung. Die Expedientin und
stellvertretende Büroleiterin des Reisebüros Staufen entschied: Wir
machen weiter. Sie verzichtete auf Ihren Studienplatz, erstellte
einen Businessplan, beantragte Kredite, schrieb Kunden an, änderte
sämtliche Agenturverträge mit Leistungsträgern und Veranstaltern.
Innerhalb eines Jahres absolvierte sie die Ausbildereignungsprüfung,
um die damalige Kollegin zu übernehmen. In den vergangenen acht
Jahren stieg der Umsatz kontinuierlich auf zuletzt knapp zwei Mill.
Euro. Inzwischen bildet sie die dritte Auszubildende aus. Nach zwei
Jahren hat sie den Kredit sogar „unangetastet zurückgezahlt“.

Marcel Schütz (29), Allgäu Airport, Chief Commercial Officer:
„Überflieger beim Allgäu Airport“: Marcel Schütz“ Weg ist schnell
erzählt: Binnen acht Jahren schaffte er es beim Allgäu Airport vom
dualen Studenten zum Chief Commercial Officer. Er wagte das Risiko
und entschied sich für ein Studium am Allgäu Airport – neun Monate
bevor der seinen Betrieb aufnahm. Es ging gut. Der Airport wuchs von
sechs auf knapp 100 Mitarbeiter. Schütz, der während des Studiums an
der DHBW Ravensburg mehrere Projekte am Flughafen leitete, übernahm
nach seinem BWL-Abschluss verschiedene Positionen – oft mit
Führungsverantwortung: im Controlling, im Personal und im Business
Development. Der 29-jährige Prokurist lehrt außerdem an der DHBW
Ravensburg, um sein Wissen weiterzugeben.

Maria Lautenschläger (30), SKR Reisen, Sales Managerin: „Mehr
Umsatz über das Reisebüro“: In den vergangenen drei Jahren baute
Maria Lautenschläger bei SKR Reisen den indirekten Vertrieb über
Reisebüros auf. Sie führte Gespräche mit Ketten und Kooperationen und
richtete eine telefonische Agenturbetreuung ein. Außerdem versorgt
sie Reisebüros mit Werbematerial: Flyer, Newsletter und
Schaufensterdekorationen. In den vergangenen anderthalb Jahren hat
sie für SKR Reisen drei Roadshows in 13 Städten Deutschlands
organisiert. Als die heute 30-Jährige direkt nach ihrem
Master-Studium Internationaler Tourismus ihre Stelle bei SKR Reisen
antrat, machte der Veranstalter gerade mal zwei Prozent seines
Umsatzes über das Reisebüro. Heute sind es 25 Prozent. 2013 stieg der
Umsatz über den stationären Vertrieb um 150 Prozent.

Ausführliche Porträts der Gewinner finden sich in der aktuellen
Ausgabe der fvw (Nr. 19/2014).

Druckfähige Fotos der Gewinner sind auf Anfrage erhältlich.

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