„Wir sehen uns in der sozialen Verantwortung, sowohl gegenüber unseren Mitarbeitern als auch gegenüber unseren Lieferanten“, erklärt Dietrich Alberts, Geschäftsführer der Gust. Alberts GmbH & Co. KG aus Herscheid. Seit Oktober 2011 ist der Hersteller Mitglied der Foreign Trade Association (FTA) und nimmt an der Business Social Compliance Initiative (BSCI) teil. Die BSCI ist eine Wirtschaftsinitiative für Unternehmen, die sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der globalen Lieferkette engagieren.
Viele Unternehmen beziehen im Zuge der Globalisierung und des internationalen Wettbewerbs arbeitsintensive Güter aus Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Arbeitsbedingungen in diesen Ländern entsprechen jedoch häufig nicht den grundlegenden Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Ziel der BSCI ist es, die sozialen Bedingungen in der weltweiten Lieferkette zu verbessern. So sollen Kinderarbeit, Zwangsarbeit, jegliche Form der Diskriminierung und zu lange Arbeitszeiten unterbunden sowie gesetzliche Mindestlöhne und Sicherheit am Arbeitsplatz durchgesetzt werden.
GAH-Alberts fertigt mehr als die Hälfte seines über 6.500 Produkte umfassenden Sortiments in Deutschland. Bei den Produkten mit hohem manuellen Fertigungsanteil, die aus wirtschaftlichen Gründen im Ausland hergestellt werden, sieht GAH-Alberts sich in der Verantwortung, dass die in den sogenannten „risk countries“ (z.B. China) gefertigten Waren unter menschenwürdigen Bedingungen produziert werden. „Einen Wohlstand auf Kosten von Personen zu schaffen, die unter schlechten Bedingungen arbeiten müssen, ist für uns absolut inakzeptabel“, betont Geschäftsführer Dietrich Alberts.
Bereits heute besuchen die Einkäufer des Herstellers regelmäßig die Zulieferer-Fabriken und engagieren sich, wenn es Missstände zu verbessern gilt. Mit kompetenter Unterstützung der BSCI können die Bemühungen, eine ethische Lieferkette aufzubauen, noch strukturierter erfolgen. „Im Zuge der Kooperation können wir auf einheitliche Verhaltenskodizes und ein einheitliches Monitoring-System zurückgreifen, das für alle Lieferländer gültig ist“, so Alberts.
GAH-Alberts sieht international tätige Unternehmen in der sozialen Verantwortung, einerseits für ihre Mitarbeiter und andererseits im Rahmen ihrer Kundenbeziehungen und der Wertschöpfungskette. „Soziale Verantwortung der Unternehmen ist zum wichtigen Thema in Medien und Gesellschaft geworden. Kunden fragen zunehmend nach Produktionsbedingungen. Mitarbeiter wollen hierüber Auskunft geben können. Selbst Analysten und Investoren beurteilen mittlerweile die Risiken, wenn ein Unternehmen seiner sozialen Verantwortung nicht gerecht wird.“
Weitere Informationen zur BSCI finden Sie hier:
http://www.bsci-intl.org/
Hier finden Sie die deutschsprachige Fassung des BSCI-Verhaltenskodex:
http://www.bsci-intl.org/resources/code-of-conduct