Durch die Verwendung von Holz, Glas und schwarzem Granit fügen sich das Servicehäuschen mit der nestartigen Fassade und die dahinter liegenden Waldtoiletten harmonisch in die Umgebung ein. Für die Naturholzverkleidung wurden die Äste von insgesamt vier Wettertannen aus Haubers Naturresort verwendet. Um das Gestaltungskonzept der in schwarz gehaltenen Waldtoiletten mit Panoramafenstern konsequent umzusetzen, haben sich die Gastgeber zum Beispiel für die Verwendung von schwarzem Toilettenpapier als Hingucker entschieden. So entsteht beim Gang auf die Toilette das Gefühl, man befindet sich mitten im Dickicht. Während die Herren den Blick durch die Fenster in den Wald wandern lassen, blicken die Damen auf die umgebende Bergwelt hinaus. Erreichen können Gäste das Schwalbennest entweder auf dem Heuwagen der von Klaus Hauber mit einem alten Fendt-Traktor den Berg hochgezogen wird oder zu Fuß innerhalb von 20 Minuten auf dem hauseigenen Wanderweg. Im Zuge des Umbaus findet das Bergfrühstück nun in einer verschlankten und ursprünglicheren Version als zuvor statt. So wurde beispielsweise das Angebot an exotischen Früchten und verschiedensten Aufschnitt-Varianten reduziert, um sich dafür mehr auf regionale und hausgemachte Produkte zu konzentrieren. Durch die neue Frontkochstation im Küchengebäude können warme Eierspeisen nun frisch vor den Augen der Gäste am Buffet zubereitet werden und für Liebhaber des typischen Allgäuer Frühstücks gibt es Grießmus, Bratkartoffeln und Bohnenkaffee, so wie es der Großvater der Gastgeber früher zu essen pflegte. Auch beim Abendevent „Kulinarik am Berg“ soll das neue Schwalbennest-Konzept den Besuchern die Allgäuer Tischkultur etwas näherbringen. So werden die Speisen nicht wie beim Frühstück komplett an einem Buffet serviert, sondern mitunter in großen Töpfen an den Tisch der Sitzinseln gestellt, wo alles gemeinschaftlich geteilt wird.