Die Vorjahresernten und ihre Geheimnisse sind aktuell bei den Weinverkostungen vor Ort zu genießen. Lächelnd schenkt Dr. Johannes Himmelsbach einer Besucherrunde den neuen „Klingelberger“ – Jahrgang 2012 – ins Glas. Der Geschäftsführende Vorstand der Durbacher Winzergenossenschaft hat mit dem 12-er Jahrgang „viel Spaß“, denn die optimale Witterung im Vegetationsjahr ergab nicht nur einen sehr guten Jahrgang sondern auch Weine mit hohem Aromenpotential. „Unsere Weißweine brillieren durch ihr feines Fruchtspiel“, so Himmelsbach, der sich sichtlich über die immer größere Schar an Weißweingenießern freut und ergänzt, „der 11-er Jahrgang ist im Weißweinbereich fast ausverkauft, während im Rotweinsortiment der Wechsel von 2010 auf 2011 bis Herbst vollzogen sein wird.“ Seit 1928 werden in der Durbacher Winzergenossenschaft nur die besten Trauben zu bestem Wein gekeltert. – „Das schmeckt man“, so Himmelsbach, der den Durbacher Rebensaft im „Steinberghäusle“ kredenzt. Hoch über dem Tal, inmitten der Weinberge ist die Ruhe, die Aussicht und natürlich der Wein am besten zu genießen. Laut Himmelsbach ist das eines der Geheimnisse, warum sich die exklusiven Weinverkostungen zu einem regelrechten Geheimtipp entwickelt haben. Kein Wunder also, dass die Durbacher Winzergenossenschaft sechs ausgebildete „Wein-Guides“ beschäftigt, die mit ihrem Fachwissen bei Weinproben ebenso wie in der Vinothek Besucher und Weinkenner gleichermaßen beraten. Für klassische Weinproben werden die traditionsreichen Räumlichkeiten der Winzergenossenschaft genutzt. Je nach Gruppengröße und Besucherzahl stehen den Interessenten die Clevner-Stube, die Klingelberger-Stube, der Burgunder- oder der Winzersaal zu Verfügung.