Es lässt sich nicht vermeiden: Mit zunehmendem Alter werden unsere Haare immer dünner, während auch ihre einstige Farbe nach und nach verblasst. Für die meisten Menschen handelt es sich hierbei um eine sehr schmerzliche Erfahrung mit der eigenen Vergänglichkeit. Was dagegen getan werden kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Wachstumshormone als Ursache
Die gesamte Erneuerung des Körpers
verlangsamt sich im hohen Alter. Dafür verantwortlich sind die sogenannten
Wachstumshormone, die nun nur noch in geringerer Konzentration im Blut zu
finden sind. Dies zeigt sich zum Beispiel bei einem Blick auf die Haut, die
nicht mehr dazu in der Lage ist, sich in gleicher Geschwindigkeit zu regenerieren,
wie dies noch vor Jahrzehnten der Fall war. Da die Haare nach wie vor gemäß
ihres natürlichen Zyklus absterben, jedoch nur noch langsam neue sprießen,
ergibt sich daraus eine Abnahme der Haarpracht.
Männer sind augenscheinlich besonders häufig von diesem Phänomen betroffen. Im
Alter von 50 Jahren klagen bereits zwei von drei Männern in Deutschland über
akuten Haarausfall. Dafür verantwortlich ist auch das männliche Sexualhormon,
gegen das die Haarwurzeln eine Überempfindlichkeit entwickeln können. Auf
dieser Basis schreitet der Prozess des Haarausfalls noch schneller voran.
Eine Transplantation als Ausweg?
Beim Thema Haarausfall im hohen
Alter rückt schnell die Transplantation in den Vordergrund. Dabei werden
Haarwurzeln aus dem Hinterkopf, die weniger sensibel sind, an den
entscheidenden Stellen neu eingepflanzt. Neue schonende Methoden sorgen derzeit
für eine steigende Beliebtheit dieses Vorgehens. Aktuell bietet etwa die renommierte Saphir Perkutan
Methode die
Möglichkeit, durch ein Spezialgerät besonders schonend zu arbeiten und die
Heilung der Wunden dadurch zu beschleunigen.
Da die Krankenkassen unabhängig vom Alter der Patienten einen Eingriff als eine
rein ästhetische Maßnahme einstufen, ist es in diesen Tagen nicht möglich, die
Kosten zu übertragen. So müssen sich Betroffene selbst um die Finanzierung
kümmern. Umso wichtiger ist es, die Angebote verschiedener Kliniken genau zu
vergleichen und zu einem guten Verhältnis von Preis und Leistung zu greifen.
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Wann beginnt Haarausfall im hohen Alter?
Noch lange bevor wir uns gezielt mit der Frage befassen müssen, welche
Alternativen vorhanden sind, beginnt der Haarausfall bereits im Verborgenen.
Spätestens zur Lebensmitte, die hormonelle Veränderungen mit sich bringt,
werden die Haare zunächst kaum merklich dünner. Auch der Haaransatz verschiebt
sich etwas weiter nach hinten. Bei Frauen wie Männern können nun die
sogenannten „Geheimratsecken“ festgemacht
werden.
Durch einen geschickten Umgang mit dem verbliebenen Haarmaterial kann es noch
einige Jahre möglich sein, diese Veränderungen zu kaschieren. Da volles Haar
für beide Geschlechter ein Symbol von Jugend und Schönheit ist, kann es
besonders schmerzlich sein, schließlich mit dieser Wahrheit in Kontakt kommen
zu müssen. Während die biologische Uhr per se nicht aufgehalten werden kann, so
ist es zumindest möglich, mithilfe der Transplantation eine neue Fülle ins Haar
zu bringen.
Eine klare Minderheit der Bevölkerung bleibt derweil vom Haarausfall im hohen
Alter verschont. Hier trägt besonders die genetische Disposition dazu bei, dass
dieser Eindruck über viele Jahre erhalten bleiben kann.