Handyfreie Zeiten für alle – Eltern sind auch im Umgang mit digitalen Medien Vorbild für ihre Kinder

Um ihre Kinder vor einem übermäßigen Konsum
digitaler Medien zu bewahren, sollten Eltern sich ihrer
Vorbildfunktion bewusst sein. „Wer selbst das Smartphone nicht aus
der Hand legen kann, darf sich nicht wundern, wenn es Probleme gibt,
zumal Kinder sich noch weniger selbst regulieren können“, betont
Angela Tillmann, Professorin am Institut für Medienforschung und
Medienpädagogik der Technischen Hochschule Köln, im Apothekenmagazin
„Baby und Familie“. Wichtig seien Grenzen für alle, beispielsweise
handyfreie Zeiten und Zonen – und Abwechslung. „Wenn Kindern viele
Angebote gemacht werden, nutzen sie sie auch“, sagt Professor Michael
Schulte-Markwort, ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und
Jugendpsychosomatik am Universitätsklinikum Hamburg. Nach der
Tablet-Stunde wird also Karten gespielt, geht es nach draußen oder
ins Schwimmbad. Denn selbst wenn übermäßiger Konsum digitaler Medien
Kinder laut Schulte-Markwort nicht krank macht, so verpassten sie
doch viele Anregungen aus der Umwelt, die für eine gute Entwicklung
wichtig seien.

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Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 6/2016 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.baby-und-familie.de

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