Menschen, die sich endlich ihren Traum eines Eigenheimes erfüllen, erhoffen sich in ihrem trauten Heim natürlich vor allem Ruhe und Wohlbefinden. Lärm strapaziert nicht nur die Nerven, sondern beeinträchtigt auch die allgemeine Wohnqualität maßgeblich und schadet langfristig der Gesundheit.
Bereits werden der Planungs- und Bauphase sollte aus diesem Grund an einen effektiven Schallschutz gedacht werden. Was es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt, erklärt der folgende Artikel.
Was bedeutet Schallschutz überhaupt?
Der Begriff des Schallschutzes beschreibt unterschiedliche Maßnahmen, welche die Übertragung des Schalls von seiner Quelle zu einem Empfänger reduzieren.
Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Wege, wie Schall übertragen werden kann – er breitet sich in Form von Verkehrslärm zum Beispiel durch die Luft als Luftschall aus. Durch den Schall werden dann auch Fenster, Türen und Außenwände in Schwingungen versetzt, welche die Menschen als störend wahrnehmen. Der Tritt- und der Körperschall stellen daneben weitere Arten der Schallübertragung dar.
Hausbau – Schall effektiv reduzieren
Der Rat von Experten an Bauherren lautet, dass bereits während der Planungs- und der folgenden Bauphase die Schalldämmung berücksichtigt sein sollte. Besonders schwere Materialien, die eine hohe Masse aufweisen, eignen sich dazu, den Schall zu minimieren.
Sinnvoll ist es daher, den Einsatz möglichst vieler massiver und schwerer Bauteile ins Auge zu fassen, wie etwa Kalksandstein, Vollziegel oder Beton. Werden diese Materialien für die Wände verwendet, lassen sich diese nur sehr schwer in Schwingung versetzen, sodass die Schalldämmung effektiv bleibt.
Daneben ist es ratsam, auf spezielle Schallschutz-Fenster zurückzugreifen. Diese können ebenfalls maßgeblich dazu beitragen, die Übertragung des Außenlärms in die Innenräume stark zu reduzieren. Nicht zu vernachlässigen sind ebenfalls die Türen – diese sollten ebenfalls aus möglichst schweren Materialien gefertigt sein, um den Schall bestmöglich dämmen zu können. Wichtig ist es dabei auch, dass die Türen am Boden so dicht wie möglich abschließen.
Umfangreiche Auswahl an Schallschutz-Elementen
Im Handel ist daneben eine überaus umfangreiche Auswahl an Elementen zu finden, die den Schallschutz in den eigenen vier Wänden zusätzlich verstärken. Zu diesen zählen beispielsweise Anti-Dröhnplatten, Akustikplatten, Akustikbilder oder Noppenschaumstoff.
Dabei weist jedes dieser Produkte ganz spezifische Vorteile auf. Beispielsweise erfüllen Akustikbilder nicht nur ihre Aufgabe als effektiver Schalldämmer, sondern zeichnen sich darüber hinaus ebenfalls durch ihre dekorative Optik aus. Sie lassen sich an den jeweiligen Einrichtungsstil individuell anpassen und bieten die Möglichkeit, auch nach der Fertigstellung des Hausbaus die Schalldämmung noch zu optimieren.
Die passende Inneneinrichtung für den Schallschutz
Ist der Bau des Hauses bereits abgeschlossen, lässt sich die Raumakustik ebenfalls durch eine bedachte Wahl der Inneneinrichtung verbessern. Effektive Mittel, um den Schall zu dämmen, bestehen neben den bereits erwähnten Akustikbildern so beispielsweise in Vorhängen, die bis zu Boden reichen und in Teppichen. Diese Einrichtungsgegenstände sind in der Lage, die Schallwellen aufzunehmen und ihre weitere Ausbreitung zu stoppen.
Ein erhöhter Schallschutz wird darüber hinaus ebenfalls durch Polstermöbel und offene Regale geschaffen. Die Schallschwingungen werden durch Türen an den Möbeln nämlich zusätzlich unterstützt. Offene Flächen und Polster absorbieren den Schall dagegen. In diesem Zusammenhang werden von Experten besonders Möbel aus Samt empfohlen, da dieses Material den Schall am effektivsten absorbiert.