Hauswasserwerke schützen Umwelt und schonen den Geldbeutel

In Zeiten, in denen die Preise für Wasser ständig steigen und sogar über die Privatisierung von Trinkwasser diskutiert wird, möchten viele Menschen gerade im privaten Bereich sparen. Trinkwasser ist kostbar und das ist nicht nur ein Spruch. Möglichkeiten, den Verbrauch von Trinkwasser einzuschränken, gibt es viele. Vor allem die Nutzung von Regenwasser und Grundwasser ist an vielen Stellen eine gute und preiswerte Lösung. Und das nicht nur im Garten. Die kostengünstige Lösung lässt sich auch als zusätzliche Wasserversorgung in Eigenheimen oder gewerblichen Objekten nutzen. Wasserkosten senken ist Trend.

Ein Hauswasserwerk nutzt kostenlose Ressourcen   Mit dem Hauswasserwerk werden kostenlose Ressourcen genutzt. Das System kann sowohl an Brunnen und Zisternen als auch an Regenwassergewinnungsanlagen angeschlossen werden. Oft ist das so gewonnene Wasser sogar besser als herkömmliches Leitungswasser. Regenwasser und Grundwasser verfügen meist über einen geringeren Kalkgehalt. Die Nebenkosten in Gärten, Eigenheimen und Unternehmen können drastisch gesenkt werden. Außerdem erfolgt ein verantwortungsvoller Umgang mit teurem und kostbarem Trinkwasser.

Und so funktioniert das kleine Wasserwerk   Ein Hauswasserwerk besteht im wesentlichen aus den Teilen Pumpe, Manometer, Reservoir, Druckbehälter und Sicherheitsventil. Aus einem Reservoir wird das Wasser in das Leistungsnetz gepumpt. Das Reservoir kann eine Regenwasserzisterne oder ein Brunnen sein. In den Vorratsbehälter wird das Wasser mit einer Pumpe befördert. Das kleine, private Wasserwerk kann zusätzlich zur öffentlichen Wasserversorgung installiert werden und so Kosten sparen. Beim Kauf sollte auf Ansaughöhe und Förderhöhe geachtet werden. Diese sind je nach System unterschiedlich.   Um das ganz private Wasserwerk betreiben zu können, braucht es eine Möglichkeit, in der Wasser gesammelt wird. Gefördert wird mit einer Kreiselpumpe, welche über die notwendige Ansaughöhe verfügen sollte. Zusätzliche Elektroden im Wasser verhindern, dass die Pumpe in Trockenzeiten leer läuft. Über den Druckbehälter wird der nötige Druck aufgebaut, über den das Wasser an die gewünschte Entnahmestelle gedrückt wird.

Breite Anwendungsmöglichkeiten machen das Wasserwerk flexibel   Die Einsatzmöglichkeiten eines Hauswasserwerkes sind sehr vielfältig. Ob Toilettenspülung, der Betrieb der Waschmaschine und Dusche oder die Gartenbewässerung – möglich ist fast alles. Bei entsprechender Wasserqualität, die vorher getestet werden sollte, kann das Wasser auch zur Trinkwasserversorgung genutzt werden.

Augen auf beim Hauswasserkauf   Wer sich für ein Hauswasserwerk entscheidet, sollte vorher genau die Gegebenheiten prüfen. Eine solche Anlage ist auf Dauer eine sehr günstige Lösung. Trotzdem kostet die Anschaffung einiges. Testberichte helfen, das passende Heimwasserwerk zu finden. Für einen langen Einsatz sollten Eigenheim- und Gartenbesitzer auf keinen Fall an den Anschaffungskosten sparen. Oft sind preiswerte Anlagen nicht mit allen wichtigen Teilen wie den Wasserfiltern oder Ähnlichem ausgestattet. Müssen diese nachgekauft werden, wird es teuer. Auch minderwertige Teile sorgen für höhere Kosten. Beim Kauf sollten spätere Nutzer auf einen geringen Geräuschpegel und eine Pumpe mit hohem Wirkungsgrad achten. Es lohnt sich also, sich für Qualität zu entscheiden.

Der Umwelt zuliebe   Die Trinkwasseraufbereitung ist nicht ganz preiswert. Spätestens zur Betriebskostenabrechnung werden Eigenheimbesitzer, Gartenbesitzer und Unternehmen das feststellen. Doch nicht nur der Geldbeutel, sondern auch die Umwelt wird belastet. Wasser ist ein wertvoller Rohstoff. Die Nutzung von Grundwasser und Regenwasser mit einem Hauswasserwerk schont die Umwelt. Immerhin kann eine solche Anlage bis zur Hälfte der Trinkwasserkosten sparen.

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