Hindernisstangen aus Bongossi oder Fichte/Tanne

Hindernisstangen müssen einiges aushalten. Deshalb werden alternativ zu Sprungstangen aus Tanne/Fichte auch Hindernisstangen aus dem für seine Widerstandsfähigkeit bekannten Hartholz Bongossi angeboten. Bongossi gilt als eine der haltbarsten Holzarten, die auf dem Markt erhältlich ist. Wegen der hohen Beständigkeit gegen Nässe und der extremen Festigkeit ist Bongossi das ideale Holz zur Herstellung von Hindernisstangen. Die Wahrscheinlichkeit von einem Befall von Pilzen und Schimmel wird durch die natürliche Resistenz gegen die Holzschädlinge nahezu ausgeschlossen.

Hindernis-Parcours werden oft im Außenbereich auf Reitplätzen aufgebaut, wo sie häufig auch überwintern und nicht in einem geschützten Unterstand gelagert werden. Da die Hindernisse mit ihren dazugehörigen Stangen also ununterbrochen der Witterung ausgesetzt sind, ist es ratsam, sich für die hochwertigeren Hindernisstangen aus Bongossi zu entscheiden. Auch das Splittern, das durch das Herunterfallen der Stangen oder durch den Kontakt mit dem Pferdehuf ausgelöst werden kann, hält sich bei der sehr kurzfaserigen Holzart Bongossi sehr in Grenzen. Dies trägt zur Verminderung des Verletzungsrisikos des Pferdes bei.

Die kostengünstigeren Hindernisstangen aus Tanne/Fichte eignen sich eher für den Einsatz im Innenbereich, da dieses Nadelholz nicht so beständig ist wie ein Hartholz. In der Reithalle sind die Sprungstangen z. B. nicht der dauerhaften Feuchtigkeit ausgesetzt und werden meist aus Platzgründen nach der Nutzung wieder an einem dafür vorgesehenen Platz gelagert, wo sie gegebenenfalls schnell wieder abtrocknen können. Werden die Rundstangen aus Nadelholz dennoch auf dem Außenplatz genutzt, ist es sinnvoll, diese nach dem Training vom feuchten Boden zu entfernen und hoch zu lagern. Durch die Möglichkeit des schnellen Abtrocknens wird die Gefahr der holzzerstörenden Schimmel- und Pilzbildung vermindert und die Sprungstangen können länger ihren Zweck erfüllen.

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