Homöopathie bei Kindern / Erkältung (Bildquelle: Picture-Factory – Fotolia) Vier bis sechs Mal im Jahr werden Kinder von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten heimgesucht – die quälenden Begleiterscheinungen sind uns allen aus eigener Erfahrung mehr als bekannt. Zur Bekämpfung der Symptome wird häufig ein ganzes Arsenal an Arzneien aufgefahren. Allerdings, für kaum eines der eingesetzten Mittel gibt es wissenschaftliche Nachweise, die oft zitierte Evidenz, für die therapeutische Wirksamkeit bei grippalen Infekten – schon gar nicht für die Patientengruppe Kinder. So stellt beispielsweise das Portal für dentales Praxiswissen (DZW) fest: „…es gibt keine klare Evidenz, dass NSARs (Nichtsteroidale Entzündungshemmer) bei Erkältungssymptomen wie Husten oder laufender Nase wirksam sind.“ Dafür ist die Liste an Nebenwirkungen meist sehr lang. Wie dünn die Evidenz von vielen bekannten Mitteln beziehungsweise Wirkstoffen ist, wird auch im Artikel: „Hauptsache evidenzbasiert – Selbstmedikation bei Infektionen der oberen Atemwege“ der Deutschen Apothekerzeitung diskutiert.
Mit Homöopathika einen anderen Weg einschlagen
Homöopathische Arzneimittel setzen anders an: sie unterstützen die Selbstheilungskräfte des Körpers, stärken die Immunabwehr und gehen so die Krankheitsursachen an, anstatt sich auf Symptombekämpfung zu fokussieren. So wundert es nicht, was in der Arztpraxis häufig beobachtet wird: Durch die Gabe von Homöopathika ist der Krankheitsverlauf zumeist weniger gravierend und die Krankheitsdauer wird zum Teil deutlich verkürzt.
Die Auswahl des richtigen, für den kleinen Patienten passenden, homöopathischen Einzelmittels oder auch Komplexmittels ist eine Frage der richtigen Diagnose. Denn Erkältung ist eben nicht Erkältung – vielmehr gibt es rund 200 unterschiedliche Erreger. Dass die dabei dem Patienten entgegengebrachte Zuwendung den Krankheitsverlauf zusätzlich positiv beeinflusst, ist einer der durchaus erwünschten Nebeneffekte jeglicher Behandlung – sei sie konventionell oder homöopathisch.
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