Dr. phil. Elmar Basse | Hypnose Hamburg
Des Weiteren ist es bekanntlich auch so, gibt Elmar Basse von der Praxis für Hypnose Hamburg zu bedenken, dass ja vielen Flugangstpatienten durchaus Informationsmöglichkeiten über die tatsächlichen Gefährdungslagen bezüglich des Fliegens angeboten werden. Nur haben diese Informationsangebote meist nicht zur Folge, dass sich die Patienten sicherer fühlen. Ihre Sorgen, Ängste, mitunter Panik, rühren also wohl nicht daher, dass sie rational nachvollziehbare und klärbare Angstgedanken haben, die zu ihren Angstgefühlen würden. Eher scheint es umgekehrt zu sein, erklärt Elmar Basse von der Praxis für Hypnose Hamburg: In den betroffenen Menschen lösen auf das Fliegen bezogene Reize innere Stressreaktionen aus, die sich zunächst einmal rein körperlich äußern, dann aber den ganzen Organismus durchfluten und auf der Ebene des Denkens die Angstgedanken in Gang bringen. Was die betroffenen Menschen als Ursache ihrer Angst häufig annehmen, dass sie nämlich bestimmte Angstgedanken hätten, ist in Wirklichkeit nicht die Ursache, sondern eine Folge ihrer Angst. Dem steht nicht entgegen, dass die betroffenen Flugangstpatienten häufig sagen, sie wüssten, dass das Problem nur in ihrem Kopf sei. Denn dies ist zwar richtig, insofern unser „Kopf“ unser primäres Steuerungsorgan ist. Es ist aber unzureichend gesehen, wenn mit dem „Kopf“ das bewusste Denken gemeint ist, das als solches ja auf der Hirinrinde angesiedelt ist. Unterhalb der Hirnrinde befinden sich die stammesgeschichtlich älteren Regionen des Hirnstammes, insbesondere das limbische System, das unsere emotionalen Reaktionen in Gang setzt, schon bevor ein bewusster Gedanke entstanden ist. Mit Hypnose kann auf diese tieferen Regionen Zugriff genommen werden, um die Flugangst zu bewältigen.