Das ist der alltägliche Verlauf, erklärt der Hypnosetherapeut Elmar Basse, denn wir müssen uns im Tagesverlauf immer wieder neu orientieren und an wechselnde innere und äußere Umwelten anpassen. Unser Organismus scannt die Umgebung daraufhin ab, ob eventuell Gefahren vorliegen und etwas unternommen werden muss.
Wenn aber die „rationale“ Lagebeurteilung keine Gefahr erkennen lässt, trotzdem aber eine Angsthaltung bleibt, dann laut dem Hypnosetherapeuten entweder deshalb, weil die Rückmeldung des bewussten Verstandes nicht vom ganzen Organismus aufgenommen wird oder weil es innere, unbewusste Gefahrenwahrnehmungen gibt, die dem bewussten Verstand unzugänglich bleiben.
Gerade der letztere Fall ist interessant, meint der Hypnosetherapeut Elmar Basse. denn es kann ja durchaus sein, dass eine Art „intuitives Unwohlsein“ in einer bestimmten Situation entsteht, ohne dass der Betroffene genau erklären könnte, woher es kommt und worauf es sich bezieht. Rationale Appelle anderer Menschen oder deren Erklärungsversuche helfen dann wenig, wenn sich die Unruhe aus einer ganz anderen Quelle speist.
Oft kann sich der Betroffene selbst nicht erklären, was in ihm vorgeht. Problematisch wird es jedoch dann, wenn sich dieses Unwohlsein chronifiziert, es also immer wieder auftritt und sich als Blockade erweist, die einen Hinderungsgrund darstellt, bestimmte Situationen aufzusuchen und durchzustehen. Es sind hier gewissermaßen „Lernprozesse“ des Organismus, der sich darauf einstellt, in Situationen bestimmter Art auf eine bestimmte Weise, mit Angst, zu reagieren. Als generelles Erlebensmuster ist es aber laut dem Hypnosetherapeuten Dr. phil. Elmar Basse ungeeignet und muss daher wieder „entlernt“ werden.
Da es aber in den tieferen Schichten, dem Unbewussten, angesiedelt ist, muss es auch dort gezielt angesprochen werden. Es bedarf einer Zugangsweise wie zum Beispiel der Hypnose, um mit dem Unbewussten so kommunizieren zu können, dass positive Veränderungen möglich werden. Die größte Wirksamkeit der Hypnose sieht der Hypnosetherapeut Elmar Basse aber auch nur in der Tiefenhypnose, also einer Hypnosebehandlung, die auf die Erreichung einer größtmöglichen Tiefe ausgerichtet ist, um nicht an den Widerständen des bewussten Verstandes und seiner Abwehrkräfte abzuprallen.