Anders als ihre vertragsärztlichen Kollegen müssen Klinikärzte jedoch
mindestens 150 CME-Punkte in fachspezifischen Fortbildungen erwerben.
„Meine Kollegen und ich sind uns dessen bewusst, dass es schlichtweg
eine Notwendigkeit darstellt, sich fachlich weiterzubilden, um mit der
rasanten Entwicklungen in den jeweiligen Fachrichtungen Schritt zu halten.
Die Teilnahme an Fortbildungen stellt einen festen Bestandteil in unserem
beruflichen Werdegang dar“, erklärt Dr. Uwe Block, Qualitätsmanager der
Schön Klinik in Hamburg-Eilbek.
Sollten die von der Frist betroffenen Klinikärzte am Jahresende jedoch kein
gültiges Fortbildungszertifikat vorlegen, stellt dies eine Verletzung ihrer
arbeitsvertraglichen Pflichten dar und kann vom Ärztlichen Direktor des
Krankenhauses mit entsprechenden Maßnahmen geahndet werden. Im
Dienste der Qualitätssicherung ist dieser dazu verpflichtet, die
Fortbildungsmaßnahmen seiner Fachärzte zu kontrollieren, zu
dokumentieren und gegebenfalls Sanktionen bei nicht Einhaltung der
Fortbildungspflicht zu verhängen. Angefangen bei der Abmahnung bis zu
einer möglichen Kündigung liegen die Konsequenzen für einen säumigen
Facharzt im ermessen des Ärztlichen Direktors.
Soweit muss es allerdings nicht kommen, weiß auch Dr. Uwe Block: „Mit
dem richtigen Zeitmanagement lassen sich beruflicher Alltag und fachliche
Weiterbildung gut miteinander vereinen.“ Entsprechende
Fortbildungsangebote finden Mediziner bei den Ärztekammern, in
Seminarkatalogen und in Fachzeitschriften. Aber auch das Internet haben
Weiterbildungsanbieter inzwischen für sich entdeckt. Um im umfangreichen
Angebot die Übersicht zu behalten, unterstützt das Onlineportal cmedic.de
Ärzte bei Suche nach passenden Kursen. „Der sonst so aufwendige
Rechercheprozess wird auf ein Minimum reduziert. Die Detail-Suche
ermöglicht beispielsweise eine Eingrenzung der Ergebnisse auf bestimmte
Themen. Ebenso kann die Suche regional eingeschränkt werden“, so
Kerstin Lautenbach, Projektverantwortliche bei cmedic.de.