Knut Kiesewetter legt seine Autobiografie vor: Eine Zeitreise durch mehr als fünf Jahrzehnte Musikerkarriere


 
Kiesewetter (geboren am 13. September 1941 in Stettin) wuchs in Nordfriesland auf. Schon früh fing er an, Posaune und Gitarre zu spielen und zu singen. Später studierte er an den Musikhochschulen in Lübeck und Hamburg klassische Posaune. 1961 machte er seine ersten Jazz- und Schlageraufnahmen, von denen einige in Deutschland sehr bekannt wurden. Den deutschen Jazz Poll gewann er nicht weniger als zehnmal.

Ende der 60er-Jahre schwor er dem Schlager ab und mutierte zum Liedermacher. Daneben produzierte er bekannte Interpreten wie Volker Lechtenbrink, Hannes Wader, Fiede Kay und viele andere, für die er auch Lieder schrieb. Auch mit den bekanntesten Jazzmusikern der Zeit arbeitete er zusammen, neben vielen, vielen anderen z. B. Eugen Cicero, Herb Geller und Peter Herbolzheimer.

1971 kehrte er von Hamburg nach Nordfriesland zurück und kaufte den dreihundert Jahre alten Fresenhof unweit von Husum. „Leder von mien Fresenhof“ mit selbst geschriebenen plattdeutschen sowie friesischen Liedern wurde zu seinem bestverkauften Album.

Zu seinem 75. Geburtstag ist jetzt der mal heitere, mal nachdenkliche Rückblick auf das Leben und die über fünfzigjährige Karriere des Multitalents Kiesewetter erschienen. Hierin gibt er spannende Einblicke in die deutsche Musikszene vor allem der 60er- bis 80er-Jahre, schildert Begegnungen mit Künstlern und erzählt Anekdoten aus der Medienwelt und offenbart dabei so manche unglaubliche Facette des Musikgeschäftes.

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