
Die Umwelt stellt unseren Körper immer wieder vor neue Herausforderungen: Trockene Luft, Feuchtigkeit, mechanischer Stress, Schadstoffe – all das kann ihre Gesundheit beeinflussen und Schäden verursachen. Auch die normale körperliche Alterung lässt sich unserer Haut schnell ansehen. Was kann man also tun, um diesen Belastungen und dem Verschleiß der Zeit zu begegnen?
Moderne Inhaltsstoffe
In vielen Hautpflegemitteln sind Zusatzstoffe enthalten, die nicht in erster Linie unserer Gesundheit dienen. Duftstoffe sorgen für einen angenehmeren Geruch und können uns darüber täuschen, ob wertvolle natürliche Zutaten verwendet wurden. Mikroplastik sorgt für Glanz und leichtere Verarbeitung, hat aber auf unserer Haut und in der Umwelt nichts zu suchen. Silikone sorgen für ein geschmeidiges Gefühl, können aber auf Dauer die Haut austrocknen. Dazu kommt eine große Vielzahl synthetischer Substanzen, die Unverträglichkeiten oder Allergien auslösen können. Auch desinfizierende Wirkstoffe sind nicht immer von Vorteil: Die natürliche Hautflora hat eine wichtige Funktion, schützt uns vor Infektionen und überwacht das Gleichgewicht der Hautoberfläche.
Ist “Natur” immer besser als “Chemie”?
Ganz klare Antwort: Nein. Auch in der Natur kommen genug Substanzen vor, die uns schaden können und bei Überdosierung giftig wirken. Unverträglichkeiten und Allergien treten meistens gegen Komponenten auf, die in natürlich gewachsenen Pflanzen vorkommen. Und lebende Organismen sind immer noch Meister darin, die tödlichsten Gifte überhaupt zu fabrizieren. Deswegen bedarf es einer sorgfältigen Auswahl und viel Erfahrung dabei, die richtige Zusammensetzung zu finden.
CBD in Kosmetik
Ein Beispiel für eine natürliche Substanz, deren Wert wir erst nach und nach erkennen, ist CBD. Der Wirkstoff aus dem Hanf hat vielfältige Vorteile. So wirkt er gegen Entzündungen und Hautreizungen und kann auch seelisch ausgleichende Effekte erzielen. Ergänzend zu herkömmlichen Therapien hat CBD ein breites Spektrum an Anwendungen. Die Idee, Hanföle und -auszüge in Kosmetika zu verwenden, ist nicht neu. Doch dank des neuen Verständnisses, das wir entwickeln konnten, lässt sich CBD wesentlich gezielter einsetzen. Pacific Healthcare nutzt CBD in Pflegeprodukten, um ein alternatives Angebot im Kosmetiksektor zu etablieren. Bisher galt die Substanz als Nahrungsergänzungsmittel, doch auch über die Haut kann Cannabidiol aufgenommen werden und positive Effekte erzielen.
Hyaluronsäure
Ein weiterer Wirkstoff der Natur, dessen kosmetische Vorteile ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt wurden, ist Hyaluronsäure. Dieser Vielfachzucker ist ein Bestandteil von Bindegewebe und speichert Wasser. Auf diese Weise können Produkte mit Hyaluron für mehr Spannkraft und Glätte bei der Hautpflege eingesetzt werden. Die Aufnahme geschieht sanft und natürlich und gleicht Falten und Unebenheiten aus und verleiht trockener Haut wieder natürliche Seidigkeit.
Kamille
Ein uralter Trick ist dagegen die Verwendung von Kamille. Die Blüte dieser Pflanze enthält entzündungshemmende Stoffe, die helfen können, die Haut bei Reizungen zu beruhigen und Infektionen zu bekämpfen. Schmerzlindernde Eigenschaften und natürliche Pflege verbinden sich ideal, um bei rauem Wetter rauer Haut vorzubeugen. Mittlerweile ist sogar bekannt, welche Substanzen genau dafür sorgen, dass die Kamille so verträglich ist: Bisabolol und Matricin sowie Flavonoide und Cumarine finden sich im Kamillenöl. Deshalb kann es auch außerhalb der Kosmetik eingesetzt werden: Zum Beispiel gegen Halsweh, Darmbeschwerden und Entzündungen. Genau wie Hanf ist diese Pflanze ein echter Alleskönner.