Ein Griff an den heißen Topf oder Ofen – in
Bruchteilen einer Sekunde wird das Hautgewebe durch die Hitze
geschädigt. Kleine Wunden sollten dann sofort gekühlt werden, am
besten unter fließendem Leitungswasser. Das Gesundheitsmagazin
„Apotheken Umschau“ weist allerdings darauf hin, dass nicht zu lange
und zu stark gekühlt werden darf, um eine Unterkühlung zu vermeiden.
Das Wasser sollte eine Temperatur von circa 20 Grad haben. Kleine
Brandwunden dann mit einem Pflaster abdecken, spezielle Gele kühlen
und lindern Schmerzen. „Brandblasen niemals aufstechen, weil das
Gewebe darunter sonst schutzlos jeglicher Keimbelastung ausgesetzt
ist“, erläutert Apotheker Michael Mahl aus Sprockhövel. Großflächige
Verbrennungen und Wunden bei Kleinkindern sollten immer ärztlich
behandelt werden. „Besonders gefährlich sind auch solche
Verbrennungen, bei denen die Hautoberfläche nicht schmerzt“, warnt
Professorin Erika Baum, Leiterin der Abteilung Allgemeinmedizin an
der Universitätsklinik Marburg. „Dann sind die Schäden so tief, dass
Hautnerven nicht mehr funktionieren.“
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3/2016 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de