Der Walter-Serner-Preis 2011, vergeben von
Kulturradio vom rbb und dem Literaturhaus Berlin, geht in diesem Jahr
an Ralf Thies für seine Geschichte „Der goldene Ford“.
Ralf Thies, 1957 geboren, studierte Germanistik und Philosphie. Er
arbeitete zunächst als Journalist und in der Werbung, dann als
wissenschaftlicher Mitarbeiter u. a. am Wissenschaftszentrum Berlin
für Sozialforschung. 2006 erschien im Böhlau-Verlag sein Buch
„Ethnograph des dunklen Berlin“ über den vergessenen Schriftsteller
und Sozialforscher Hans Ostwald. 2009 erhielt er den Harder
Literaturpreis. Ralf Thies lebt in Berlin. Seine prämierte Geschichte
„Der goldene Ford“ wurde von der Jury aus 999 Einsendungen
ausgewählt.
Der mit 5.000 Euro dotierte Walter-Serner-Preis (Motto: „Vom Leben
in den großen Städten“) wird am 6. Dezember 2011 um 20.00 Uhr im
Literaturhaus Berlin verliehen. Die Laudatio hält die
Schriftstellerin Barbara Bongartz.
Walter Serner wurde 1889 in Karlsbad geboren und lebte unter
anderem in Wien, Berlin und Zürich. 1942 wurde er aus Prag nach
Theresienstadt deportiert und von dort weiter nach Osten, wo er
wahrscheinlich in einem Lager umkam.
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