„Legionellen vermehren sich am stärksten bei Wassertemperaturen zwischen 30 °C und 45 °C, kaltes Wasser bietet keinen Nährboden für die Bakterien“, erklärt Conradi. Wer im Haus elektronische Durchlauferhitzer an jeder Entnahmestelle oder gruppenweise nutzt, ist auf der sicheren Seite. Die Geräte erhitzen das Wasser während des Durchströmens, also direkt an der Entnahmestelle. Bei einer zentralen Anlage hingegen findet die Erwärmung schon ganz am Anfang der Versorgungsleitung, meistens in einem Wasserspeicher im Keller statt. Wird an einer Stelle im Haus Wasser aus der Leitung entnommen, kühlt anschließend das noch warme Wasser bei wachstumsfördernden Temperaturen in der Leitung langsam ab und es können sich Legionellen bilden. Bei solchen zentralen Anlagen lässt sich das Problem beispielsweise über eine kontinuierliche Zirkulation des Wassers lösen. Fakt ist aber, dass diese Maßnahme zusätzliche Energiekosten verursacht. Daher sind elektronische Durchlauferhitzer erste Wahl in puncto Legionellenschutz.
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Bildrechte: Wärme+ / AEG
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