Laut Statistischem Bundesamt verzeichnet Deutschland nicht nur eine steigende Jahresmitteltemperatur, sondern auch einen Anstieg der heißen Tage mit einer Lufttemperatur von mindestens 30 Grad. Dies wirkt sich auch auf Wohnräume aus, die sich – je nach verwendetem Baustoff – bei längeren Hitzeperioden immer weiter aufheizen können. Negative Folgen für den menschlichen Organismus insbesondere angesichts der alternden Bevölkerung können die Folge sein.
Bauliche Maßnahmen für sommerlichen Wärmeschutz
Das Gebäude-Energiegesetz (GEG) definiert explizit Anforderungen zum sommerlichen Wärmeschutz. Dabei soll einerseits eine angenehme, leistungsfördernde Temperatur für die Gebäudenutzer eingehalten werden. Andererseits sind energieintensive technische Maßnahmen zur Senkung der Raumtemperatur zu vermeiden. Als wichtige planerische und bauliche Maßnahme zur natürlichen Begrenzung der sommerlichen Raumtemperatur gilt in diesem Zusammenhang das Verwenden von innenliegenden Bauteilen mit hoher Masse. Insbesondere Gebäude mit Holzrahmenbau, bei denen oftmals speicherschwache Trockenbaulösungen wie Gips zum Einsatz kommen, können hier in puncto sommerlicher Wärmeschutz profitieren. Auch speicherschwache Außenwände in Bestandsbauten sowie Dachgeschosse lassen sich mit einem geeigneten Baustoff hinsichtlich ihres sommerlichen Raumklimas aufwerten.
Masse beeinflusst Raumklima
Baustoffe mit hoher Masse zeichnen sich vor allem durch ihr gutes Wärmespeichervermögen aus, das ausschlaggebend für die natürliche Temperaturregulierung im Innenraum ist. Als besonders geeignet gelten in diesem Kontext Naturmaterialien wie Lehm, aus dem auch die Basis-Lehmplatten von Lehmorange bestehen. Sie verfügen über eine besonders hohe Rohdichte von 1.450 kg/m³ und weisen damit eine ausgeprägte Energiespeicherfähigkeit und thermische Trägheit auf. An heißen Sommertagen kommt hier die so genannte Phasenverschiebung zum Tragen: Der Temperaturdurchgang von der Platten-Außenfläche bis zu ihrer Innenseite, die an den Wohnraum grenzt, geschieht nach und nach. So erreichen die hohen Außentemperaturen den Innenraum verzögert. Im Ergebnis erwärmt sich der Raum tagsüber nachweislich langsamer als beim Einsatz von vergleichbaren, speicherschwacheren Trockenbaulösungen beispielsweise aus Gips. Lehmplatten geben die hohen Temperaturen erst in den kühleren Abend- und Nachtstunden an den Innenraum ab. Die Auskühlung des Raumes und der Bauteile kann dann während der Nacht durch geöffnete Fenster unterstützt werden. Zum angenehmen sommerlichen Raumklima tragen auch die feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften von Lehm bei. Die Platten ermöglichen einen natürlichen Feuchtigkeitsausgleich und vermeiden so das Entstehen von schwüler, stickiger Luft.
Mit Lehmplatten von Lehmorange lassen sich Gebäude errichten, bei denen die Innenraumtemperatur im Sommer ohne den Einsatz von energieintensiver Kühltechnik auf einem angenehmen Niveau bleibt und die auch bei hartnäckigen Hitzeperioden als wohngesund gelten. Schutz vor überhitzten Räumen bieten unter anderem auch umfangreiche Verschattungsmaßnahmen – insbesondere für große Fensterflächen – und eine optimale Gebäudeausrichtung.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.lehmorange.de.