Die Potsdamer Garnisonkirchenstiftung hat gelassen
auf den Rückzug der Stiftung Preußisches Kulturerbe aus dem
Wiederaufbau-Projekt der Kirche reagiert.
Dies überrasche ihn nicht, sagte Verwaltungsvorstand Peter
Leinemann dem rbb-Inforadio am Donnerstag.
Die Zusammenarbeit mit [dem Direktor der Stiftung] Max Klaar laufe
schon seit Jahren schlecht. Aufgrund verschiedener Äußerungen habe es
„unüberbrückbare Differenzen“ in Fragen der Grundordnung der
evangelischen Kirche gegeben. Bedauerlich sei jedoch, dass Gelder,
die gezielt für den Wiederaufbau der Kirche gespendet worden seien,
nun nicht mehr zur Verfügung stünden.
Das Projekt sei dennoch nicht gefährdet, betonte Leinemann. In den
Kalkulationen des Verwaltungsvorstandes sei „noch nie auch nur ein
Euro aus diesem Topf“ in der Finanzierung enthalten gewesen. Derzeit
werde der Beginn der Turm-Bauarbeiten geplant.
Der größte Spender, die Stiftung Preußisches Kulturerbe, hatte
sich zuvor endgültig aus dem Projekt zurückgezogen. Das bestätigte
ein Stiftungs-Sprecher am Donnerstag. Die Spenden von über sechs
Millionen Euro sollen in andere Projekte gesteckt werden.
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