Leistungsorientierte Mittelverteilung in 2010: Größte Zugewinne für Uni Münster und FH Ostwestfalen-Lippe

Die Universität Münster und die Fachhochschule Ostwestfalen-Lippe erreichen mit rund 1,55 Mio. bzw. 783.000 Euro bei der leistungsorientierten Mittelverteilung im Haushaltsjahr 2010 die größten Zugewinne. Die Leistungsorientierte Mittelverteilung belohnt Erfolge der Hochschulen bei Absolventen, Drittmitteln und Promotionen. Erfolgreichste Universität der vergangenen vier Jahre ist die RWTH Aachen, die sich seit 2007 insgesamt ein Plus von 5,5 Millionen Euro erarbeitet hat. Bei den Fachhochschulen schneidet die FH Münster in der Vierjahresbilanz mit einem Plus von rund 2 Millionen Euro am besten ab.
„Die Leistungsorientierte Mittelverteilung belohnt die Hochschulen, die sich bei Ausbildung und Forschung besonders anstrengen. Unser dynamisches System honoriert besonders die aktuellen Fortschritte einer jeden Hochschule, so dass es sich für jede Hochschule auszahlt, bei Absolventen und Drittmitteln besser zu werden“, sagte Innovationsminister Pinkwart.
Von den Landeszuschüssen in Höhe von mehr als 3,2 Milliarden Euro pro Jahr werden rund 500 Millionen Euro leistungsorientiert verteilt. Das Innovationsministerium hatte die Leistungsorientierte Mittelverteilung im Jahr 2007 umgestellt. Berücksichtigt werden seitdem die Zahl der Absolventen, die Drittmittelausgaben und bei den Universitäten zusätzlich die Promotionsquote. Der maximale Verlust, den eine Hochschule in einem Haushaltsjahr tragen muss, ist auf 1,5 Prozent des laufenden Zuschusses beschränkt.

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