Ihren Ruf als politisches Festival haben
die Internationen Filmfestspiele von Berlin bestätigt. Speziell die
mehrfache Auszeichnung des ungarischen Beitrags „Nur der Wind“ über
die menschenverachtende Jagd auf eine Roma-Familie in einem
ungarischen Dorf und der kanadische Film „Rebelle“ über eine
Kindersoldatin im Kongo haben gezeigt, dass Festivalleiter Dieter
Kosslick bei der Auswahl der Wettbewerbsbeiträge unermüdlich nach
aktuellen politischen Themen sucht.
Schade, dass der ungarische Regisseur Bence Fliegauf am Sonnabend
bei der Verleihung des Silbernen Bären (…) die Gelegenheit
verstreichen ließ, ein paar Sätze über die aktuelle Situation in
seiner Heimat zu verlieren. Dort bereitet die nationalistische
Regierung unter Rechtsaußen Orbán den Boden für die geschilderte
Verfolgung der Minderheiten.
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