Dass eine Aktion wie „Rettet das Nashorn!“ dringend notwendig ist, zeigen die aktuellen Zahlen des südafrikanischen Umweltministeriums. So wurden 2012 in den südafrikanischen Nationalparks insgesamt 668 Nashörner illegal getötet. 2011 lag der Abschuss bei 448 Tieren, 2010 waren es noch 333. In Südafrika leben etwa 90 Prozent aller Nashörner Afrikas. „Das Wildern hat vor allem wegen der steigenden Nachfrage aus Asien zugenommen“, sagt Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V. „Nashornpräparate gelten dort als Aphrodisiakum.“ Für ein Kilogramm Nashorn-Horn werden bis zu 40.000 Euro bezahlt, so der Tierschützer.
Schirmherrin des Projekts ist Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen, Verhaltenswissenschaftlerin mit dem Forschungsschwerpunkt „Verhalten von Tieren aus der Familie der Hunde“.
„Perdita Lübbe und ich freuen uns auf eine rege Teilnahme an unserer Rettungsaktion, denn Tierschutz kennt keine Grenzen“, so Philip McCreight. „Ich wünsche mir, dass unsere Kinder und Kindeskinder noch lebendige Nashörner in ihrem natürlichen Lebensraum erleben dürfen.“