Bei der Therapie von Heuschnupfen spielen antiallergische Augentropfen eine große Rolle
Die Empfehlung der Allergologen lautet als erstes: Allergene meiden oder – medizinisch ausgedrückt – Karenz wahren. Doch niemand wohnt in einem Reinraum und nicht jeder kann der Pollensaison durch Aufenthalte in pollenflug-ärmeren Regionen ausweichen. Wer am alltäglichen Leben teilnimmt und arbeiten muss, hat es bei Heuschnupfen schwer, dem Pollenflug aus dem Weg zu gehen. Weil in den meisten Fällen Allergiker den Heuschnupfen auslösenden Pollen nicht komplett ausweichen können, steht die Einnahme von Medikamenten gegen Heuschnupfen ebenfalls weit oben auf der Liste der Behandlungsoptionen.
Augentropfen bei Heuschnupfen zielen auf den Entzündungsbotenstoff Histamin ab
Zu den Medikamenten, die die Symptome bekämpfen können, gehören Präparate wie
– Cromo Micro Labs 20 mg/ml Augentropfen und
– Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen.
Beide sogenannten Antiallergika enthalten Wirkstoffe, die auf das körpereigene Histamin abzielen. Der Mastzellenstabilisator Cromo hemmt die Ausschüttung von Histamin aus den Mastzellen. Antihistaminika wie Azelastin blockieren die Rezeptoren, die die Ausschüttung des Entzündungsstoffes Histamin steuern und sorgen dafür, dass keine Entzündungsreaktionen auftreten. Beide Präparate kommen lokal am Auge zum Einsatz, also dort, wo Heuschnupfensymptome auftreten.
*vgl. https://www.allergieinformationsdienst.de/krankheitsbilder/heuschnupfen/verbreitung.html abgerufen am 24. Juni 2022