Ursprünglich setzten ihn die Indianer Nordchiles für Regenzeremonien ein und auch im Musikbereich und der Klangtherapie ist er sehr beliebt. Der Copado-Kaktus ist die Basis des Regenmachers. Dieser wächst im Gebiet der Atacama-Wüste. Ein Regenmacher entsteht, in dem die Stacheln von abgestorbenen, verholzten Kakteen nach innen geschlagen werden, der Hohlkörper mit kleinen Kieselsteinen gefüllt und an beiden Enden fest verschlossen wird. Schwenkt man den Regenstab wie eine Sanduhr, so rieseln die Steinchen über die Stacheln und es entsteht ein angenehmes Geräusch, das an fließendes Wasser oder gleichmäßig prasselnden Regen erinnert. Das Klangspektrum reicht vom sanften Nieselregen bis zum mächtigen Rauschen eines Platzregens.
Während in Südamerika die indianischen Medizinmänner mit dem leise rauschenden Klang des Regenstabs den ersehnten Regen herbeilocken wollten, erfreut man sich in der westlichen Welt an dem angenehmen Klang mit der beruhigenden und entspannenden Wirkung.
Je länger der Regenmacher ist, umso ausdauernder simuliert er den Regen. Kurze Modelle werden geschüttelt und so als Rhythmusinstrumente eingesetzt. Oft hört man ihn auch im Hintergrund meditativer Musikstücke rauschen. Sein Klang ist deutlich sanfter als bei den amerikanischen Ocean-Drums, die einen ähnlichen Effekt erzeugen, aber wesentlich raumfüllender sind.
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