Mitteldeutsche Zeitung: Anhalt-Prinz fordert Raubkunst zurück

Nach der überraschenden Entdeckung von sechs
Kunstwerken aus dem Erbe des Anhaltischen Fürstenhauses in einem
Museum der ukrainischen Stadt Poltawa fordert das Familienoberhaupt
Eduard Prinz von Anhalt nun seinen Besitz zurück. In einem exklusiven
Gespräch mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Dienstagausgabe) appellierte der 73-Jährige, der in Ballenstedt
(Landkreis Harz) geboren wurde, an die Politik, die Frage der
Beutekunst bei der ukrainischen Regierung auf die Tagesordnung zu
setzen. Die anhaltischen Fürstenbildnisse unter den Kunstwerken,
wovon fünf im Museum von Poltawa ausgestellt sind, nannte er ein für
die Familie, Sachsen-Anhalt und ganz Deutschland bedeutsames
Kulturgut. „Es sind die Vorfahren unserer heutigen Zeit“, sagt der
Prinz.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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