Alle Therapieformen haben sich mit solchen Bedingungen auseinanderzusetzen, die auf sie einwirken, erklärt der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse. So sind dann auch nicht wenige Therapieformen im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten, weil sie es nicht schafften, sich an veränderte Bedingungen anzupassen. Man wird auch für die Hypnose sagen können, meint Elmar Basse, dass sie heute nicht mehr so stattfinden kann wie zum Beispiel im neunzehnten Jahrhundert. Denn die Gesellschaft hat sich verändert und mit ihr auch die Menschen, die in ihr leben – ihre Einstellungen, Lebensweisen, Erwartungen, aber auch ihre psychischen Probleme sind einem Wandel unterworfen gewesen. Das hat laut dem Hypnosetherapeuten Dr. phil. Elmar Basse auch im Bereich der Hypnosetherapie dazu geführt, dass es Anpassungsversuche gegeben hat, die sich im Einzelnen als mehr oder weniger fruchtbar erwiesen haben. Manche dieser Anpassungsversuche waren selbst wiederum so zeitbedingt, dass sie schnell wieder in Vergessenheit gerieten. Sie erwiesen sich nur scheinbar, nur für eine kurze Phase, als hilfreich, bestanden aber dann im weiteren Verlauf den Realitätstest nicht.
Dieser Realitätstest besteht aber laut dem Hypnosetherapeuten Dr. phil. Elmar Basse letztendlich darin, ob es der Hypnose gelingt, von den Patienten akzeptiert zu werden als eine hilfreiche Behandlungsform. Das aber ist es nicht allein. Denn hilfreich kann speziell die Hypnose als Therapiemethode nur wirken, so Elmar Basse, wenn sie auch einem Vorverständnis von Hypnose aufseiten der Patienten entspricht, dass diese an die Hypnoseangebote herantragen und in diesen verwirklicht sehen wollen. Andernfalls kommt es nämlich schnell zu innerer Distanzierung und Abwehr. Nur dann kann auch die Rauchentwöhnung mit Hypnose hilfreich sein, wenn die Behandlung von den Patienten wirklich als Hypnose wahrgenommen wird. Dafür ist aber eine wichtige Voraussetzung, dass in der Hypnosebehandlung auf eine möglichst große Tiefe hingearbeitet wird.