MyHandicap-Kooperation schafft mehr Barrierefreiheit für behinderte Menschen

Die gemeinnützige Organisation, die sich für Menschen mit körperlichen Einschränkungen und schwerer chronischer Erkrankung engagiert, kooperiert mit der Ford-Werke GmbH und Europas größtem Empfehlungsportal Qype, auf dem mehr als zehn Millionen Nutzer Orte und Dienstleistungen von der Kneipe bis zur Arztpraxis bewerten. Die Ford-Werke GmbH unterstütze in den vergangenen drei Wochen MyHandicap mit einem Förderbeitrag von 50 Cent für jeden Eintrag auf der Bewertungsplattform www.qype.com. Ingesamt kamen bei der Aktion 15.000 Euro zusammen, mit denen der Ausbau von MyAdress kontinuierlich fortge-setzt werden kann.

„Unser Ziel ist es, ein flächendeckendes Verzeichnis aufzubauen, mit dem sich mobilitäts-eingeschränkte Menschen informieren können, welche Sehenswürdigkeiten, Lokalitäten, Kultur- oder Hilfseinrichtungen, Parkplätze und Toiletten für sie problemlos zu erreichen sind. Dadurch leisten wir einen Beitrag zu einem eigenständigen und selbstbestimmten Leben im Alltag. Es freut uns sehr, dass Ford und Qype mit ihrem Engagement soziale Verantwortung übernehmen und die Integration von Menschen mit Behinderung unterstützen“, sagt MyHan-dicap-Geschäftsführer Robert Freumuth.

In Zukunft sollen auch Qype-Adressen in die Datenbank von MyAdress integriert werden. Dann können die Nutzer von MyHandicap durch ihre Bewertung hinsichtlich der Barrierefrei-heit dazu beitragen, das Netzwerk weiter zu verfeinern. Schon heute haben sie die Möglich-keit, auf der Internetseite www.myhandicap.de selbstständig Adressen einzugeben und be-stehende Einträge hinsichtlich der tatsächlichen Barrierefreiheit vor Ort zu beurteilen. Durch ihre Erfahrung helfen Sie anderen Betroffenen, Reisen besser zu planen, Unsicherheiten abzubauen und die maximale Mobilität vor Ort sicherzustellen.

Mobilität ist für Ford ein Grundanliegen. Der Automobilhersteller engagiert sich traditionell für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. So hat Ford ein attraktives Preisnachlass-Programm aufgelegt, das für Selbstfahrer und Passivfahrer gleichermaßen gilt. Maßgeblich ist, dass der Käufer einen Schwerbehindertenausweis mit einem Grad der Behinderung ab 50 Prozent vorweisen kann und dass das Fahrzeug auf die im Behindertenausweis genannte Person zugelassen wird. Ford empfiehlt seinen Händlern, diesem Personenkreis beim Fahr-zeug-Neukauf einen Nachlass von bis zu 20 Prozent auf die unverbindliche Preisempfehlung zu gewähren – unabhängig von der Art der körperlichen Einschränkung. Ford hebt sich damit von den Rabatt-Programmen vieler anderer Hersteller positiv ab und will den Menschen mit Mobilitätseinschränkungen das Autofahren zu einem erschwinglichen Preis ermöglichen.

Hinzu kommt eine ebenso attraktive wie junge Modellpalette mit Fahrzeugen, die nicht zu-letzt aufgrund umfangreicher Forschungsaktivitäten beispielsweise zur Ergonomie bestmög-lich auf die Bedürfnisse von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugeschnitten sind. Darüber hinaus wartet Ford mit Extras und Ausstattungsoptionen auf, die bei anderen Her-stellern nicht einmal auf Wunsch bestellbar sind, wie zum Beispiel beheizbare Frontscheiben oder „Allergie getestete Innenräume“.

Ford hat im vergangenen Jahr über sein Händlernetz in Deutschland rund 5.500 Fahrzeuge speziell an Menschen mit Mobilitätseinschränkungen verkauft – das sind circa 800 Einheiten oder 17 Prozent mehr als 2008 (4.700).

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