Netzfischer – Ermittlungssache: Meerjungfrau

Das Internet hat vieles einfacher gemacht. Eine Frau und ein Mann begegnen sich heute nicht mehr nur an der Bushaltestelle, in einem Café oder auf der Arbeit. Viele einsame Herzen „fischeln“ fröhlich zu jeder Zeit durchs weltweite Netz. Aber ist es heute wirklich leichter, den richtigen Partner zu finden?
In seinem neuen Roman „Netzfischer“ zeigt Autor und Kriminalkommissar Uwe Hartig, dass ein harmloser Chat im Netz durchaus Gefahren bergen kann für jemanden, der eben noch fest verwurzelt war in der alten Welt.
„Mir scheint, wir alle bewohnen denselben Planeten, aber leben in verschiedenen Welten und Zeiten. Als meine Tochter mir vorschwärmte von Communities und vom Chat im Internet mit duften Typen, verstand ich nur Bahnhof. So wie wohl die meisten meiner Generation oder älter“, erinnert sich Hartig (43) an seine ersten Schwimmversuche im Internet.
Wie so oft weicht anfängliche Skepsis aber meist bald wachsender Faszination. So erlebt auch der Protagonist in Hartigs Roman „Netzfischer“ bei seinen Versuchen, die passende Meerjungfrau im weltweiten Netz zu angeln, was viele aus Internetforen und Kontaktbörsen gut kennen: Plötzlich ist etwas da. Ein paar Worte, die neugierig machen. Ein Bild, das gefällt. Gemeinsamkeiten, die man entdeckt. Am Anfang, wenn zwei Suchende die Tasten ihrer Computer berühren, geschieht das anonym. Später verschwindet diese Anonymität … Oder auch nicht, wie Uwe Hartig in „Netzfischer“ beschreibt.
„Wenn Netzfischer einen Beitrag leisten kann, die alte Welt mit der neuen zu verbinden, dann beginnt für viele ein zweiter Frühling“, ist sich Hartig sicher.
Mit „Divinusa“ (2003) und „Nur der Mann im Mond schaut zu“ (2006) hat Buchautor Uwe Hartig bereits Zeichen gesetzt. Jetzt entführt uns der Gewinner des German Wings Story Award in eine faszinierende und für viele zugleich fremde neue Welt.
Zum Inhalt: Das Leben sollte mehr zu bieten haben als Leichen und Verbrechen, glaubt er, männlich, 43, Kriminalpolizist. Doch die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass sich ein Täter nach einem geglückten Coup freiwillig stellt, als dass eine Frau an die Tür seines Herzens klopft.
Die Richtige im Internet zu finden, scheint einfach. Hals über Kopf stürzt sich M43 in die virtuelle Welt. Auf seinen Streifzügen durchs Netz findet er W41, eine alleinerziehende Frau mit Tochter, die genau weiß, was sie nicht will. Belangloses Wortgeplänkel entpuppt sich als fundamentale Lebensweisheit und umgekehrt.
Ohne dass sie es bemerken, wird die virtuelle Welt zu ihrer gemeinsamen Plattform, Begegnungsstätte, Kampfarena, Droge. Obwohl das erste reale Treffen zum Desaster wird, verabreden sie sich aufs Neue.
Zur gleichen Zeit aber macht das wahre Leben keine Pause. M43 gerät in einen Strudel aus Zweifeln, Hoffnung, Schwarz und Weiß. Seine einst so heile Welt gerät aus den Fugen. Als schließlich ein flüchtiger Täter zu Tode kommt, verliert er vollends den Boden unter den Füßen. Wo endet die Realität, wo beginnt die virtuelle Welt?
„Netzfischer“ (ISBN: 9783839191200) von Uwe Hartig ist ab sofort für Euro 11,90 im Buchhandel erhältlich.
Weitere Infos zum Buch, ein Interview mit dem Autor, sowie einen Video-Trailer finden Sie in Form eines lesefreundlichen „Flipbooks“ auf der Webseite der Wandlitzer Autoren unter
www.wandlitzer-autoren.de/netzfischer.

Schreibe einen Kommentar