Neuerscheinung „Schlachtplatte Politik“ – Verfasst von dem Finanz- und Wirtschaftsexperten Dr. Franz Xaver Kirschner

In einer mitreißenden und emotionalen Sprache beschreibt der Autor seine enttäuschten Hoffnungen hinsichtlich der getroffenen Entscheidungen im Landtag, der abgekarteten Intrigen und Kungeleien, der Krisenbewältigung durch überforderte und desinteressierte Politiker, die jeglicher Sachkenntnis entbehren. Die schonungslose Analyse „Wie Politik wirklich funktioniert“ und die daraus resultierenden Folgen lesen sich wie ein Kriminalroman – fesselnd, aufklärend und desillusionierend. Für die Entscheidungsträger in der Politik fällt Kirschners persönliche Bilanz wenig schmeichelhaft aus. Und er macht keinen Hehl daraus, dass er viele parteipolitische Maßnahmen für einen Irrtum hält. Die „intimen“ Einblicke in die politische Arbeit, die Abläufe in den Fraktionen, Ausschüssen und im Plenum des bayerischen Landtags entwerfen ein desaströses Bild, das von einer Selbstbedienungsmentalität und Doppelzüngigkeit der Politiker geprägt ist. Fakten, Hintergründe, Analysen – die jedem politisch Interessiertem die Augen öffnen.

Kirschners Kritik ist hart, aber nie polemisch und stets auf Fakten und Erfahrungen gestützt. Der Autor weiß, wovon er spricht. Als promovierter Betriebswirt, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer gründete er 1983 die KPWT-Kanzleigruppe, die heute knapp dreihundert Mitarbeiter beschäftigt und vor allem mittelständische Unternehmen betreut. Sein Blickwinkel ist der des Praktikers. Aber gerade deshalb sind seine Ansprüche und Ziele umso bedenkenswerter. Gerade Bildung, Nachhaltigkeit für folgende Generationen, der ländliche Raum, das Handwerk und der Mittelstand sind Kirschners Herzensangelegenheit. Folgerichtig fließen alle durch das Buch generierten Einnahmen in die KPWT-Kirschner-Stiftung, die pro Jahr Bildungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche von dreißig- bis vierzigtausend Euro fördert.

Dr. Franz Xaver Kirschners Anspruch und Appell zugleich: „Die Politikverdrossenheit einer breiten Bevölkerungsschicht ist für mich verständlich. Nichtwähler sind die größte Wählergruppe. Dennoch beeinflussen politische Entscheidungen auch zukünftig unser Leben, insbesondere das der nachfolgenden Generationen. Wer nicht will, dass über ihn hinweg entschieden wird, sollte zumindest sein Wahlrecht in Anspruch nehmen. Ich denke, die politische Kaste ist gefordert, Maßnahmen zu treffen, die das Vertrauen der Menschen in die Politik wieder wachsen lässt.“

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