Ängste und Sorgen in Deutschland

(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
 
36% der Bürger:innen in Deutschland haben in der aktuellen Situation sehr starke oder starke Angst. Besonders stark belastet sind Frauen, Bewohner der östlichen Bundesländer und die Generation X.

82% fühlen sich durch steigende Lebenshaltungskosten/ Inflation persönlich (sehr) stark bedroht.

Die aktuellen Zeiten bergen so viele Herausforderungen wie seit langer Zeit nicht mehr: Die steigende Inflation, der Ukraine-Krieg und die damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen und Unsicherheiten und nicht zu vergessen, die Corona-Pandemie und die Klimakrise. Der deutsche Bundeskanzler hat die Bevölkerung darauf vorbereitet, dass die Welt nie wieder so sein wird, wie vor dem Ukraine-Krieg. Was macht das mit der Psyche der Bevölkerung in Deutschland?

Zu diesem Thema führte die Forschungsgruppe g/d/p Ende Mai eine bundesweite Online-Befragung durch.

An der Befragung der Forschungsgruppe g/d/p nahmen 1.013 Bürger:innen teil, die das Internet nutzen.

Konkret empfundene persönliche Bedrohungen

Wirtschaftliche Ängste und der Ukraine-Krieg stehen im Vordergrund: Als größten Bedrohungen werden die Inflation, eine schlechtere Wirtschaftslage, die Unberechenbarkeit der Lage in Europa/ der Welt und Steuererhöhungen empfunden.

Bei der Analyse der soziodemografischen Merkmale zeigt sich, dass mit zunehmenden Alter das Gefühl der persönlichen Bedrohung steigt.

Insbesondere Haushalten mit niedrigem Nettoeinkommen, in Deutschlands Osten und Bundesbürger:innen mit niedriger Schulbildung fühlen sich durch einen sinkenden Lebensstandard bedroht.

Link zur Studie: https://www.gdp-group.com/fileadmin/newsletter/pdf/aengste_sorgen.pdf?news

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