Überflüssige und deshalb vermeidbare Kosten entstehen oftmals auch durch unzureichend gewartete Heizungsanlagen. Rußablagerungen im Kessel können den Energieverbrauch bereits um bis zu fünf Prozent erhöhen. Eine regelmäßig durchgeführte Reinigung empfiehlt sich ebenso beim Heizöltank. Zu den vielfach unentdeckten Kostenfallen zählen auch schlecht gedämmte Wärmeleitungen und nicht zuletzt eine ungleichmäßige Wärmeverteilung zwischen den einzelnen Heizkörpern. Hier hilft der so genannte hydraulische Abgleich, den ein Heizungsfachmann durchführen kann. Sträflich unterschätzt wird außerdem in vielen Fällen das Gehirn der Heizung, die Regelungsautomatik. Ist sie nicht bedarfsgerecht programmiert, treibt der unnötige Mehrverbrauch an Brennstoff die Wärmekosten während der gesamten Heizperiode in die Höhe. Und wenn man schon dabei ist, das Haus einem gründlichen Heizkosten-Check zu unterziehen, darf ein kritischer Blick in die Wohnräume nicht fehlen. Hier sind es nicht selten von Möbeln oder Vorhängen verdeckte Heizkörper oder zum Dauerlüften gekippte Fenster, die die Wärmeerzeugung verteuern. Die meisten dieser potenziellen Kostenfallen lassen sich kurzfristig und ohne großen Aufwand beseitigen. Eine Aktion, die sich auszahlt, wenn zumindest ein Teil der jährlichen finanziellen Belastung durchs Heizen auf diese Weise vermieden wird.