Wenn in den Trachtengeschäften der Ausnahmezustand herrscht, die
Braukessel in den sechs Münchner Oktoberfestbrauereien auf Hochtouren
laufen und die ganze Stadt wie elektrisiert scheint, heißt es bald
wieder „O’zapft is“. Bereits zum 182. Mal öffnen sich am 19.
September die Tore auf der Münchner Theresienwiese für das
traditionelle Oktoberfest. Millionen Besucher aus der ganzen Welt
feiern dort zwei Wochen lang ausgelassen unter den strengen Augen der
Bavaria, der Patronin des Freistaats Bayern. Aber auch in vielen
anderen Städten Deutschlands werden die Lederhosen und Dirndl aus dem
Schrank geholt. Mit ein paar Vorsichtsma߬nahmen und der richtigen
Ausstattung, wie präzisen Blutzuckermesssystemen, genügend Insulin
und Traubenzucker, können auch Menschen mit Diabetes unbeschwert
Oktoberfest feiern.
„Als ich vor drei Jahren nach München gezogen bin, war mein Dirndl
ein wichtiges Teil in meinem Koffer. Mittlerweile besitze ich drei
Stück“, erklärt Carina Lichte. Die 22-jährige Typ-1-Diabetikerin hat
das Oktoberfest-Fieber gepackt. Sie besucht gleich mehrmals pro
Saison zusammen mit ihren Freunden die Wiesn. Neben der
traditionellen Tracht gehören das Blutzuckermesssystem, Insulin und
Traubenzucker fest zu ihrer Oktoberfest-Ausstattung. „Ich nehme immer
genügend Vorrat an Teststreifen, Lanzetten, Insulin und Traubenzucker
mit, um keine bösen Überraschungen zu erleben“, erklärt die
Studentin.
„Eine gute Vorbereitung ist das A und O“, sagt auch
Diabetesberaterin Angelika Krenzel. „Vor allem Traubenzucker oder
andere Kohlenhydrate, die schnell aufgenommen werden, sind wichtig,
um auf Unterzuckerungen umgehend reagieren zu können.“ Hypoglykämien
können besonders bei zu hohem Alkoholgenuss auftreten. (1,2) „Der
Alkohol blockiert die Zuckerfreisetzung in der Leber, sodass der
Blutzuckerspiegel auch viele Stunden nach dem letzten Glas noch
sinkt“, so Krenzel. Deshalb müssen besonders insulinpflichtige
Menschen mit Diabetes aufpassen und häufiger ihren Blutzucker messen.
„Selbst bei Bier, das zusätzlich Kohlenhydrate enthält, können
Unterzuckerungen auftreten.“
Eine wichtige Basis für die Berechnung der Insulinmenge und zur
Vorbeugung von Unterzuckerungen sind präzise Blutzuckermesswerte. Die
Messsysteme der Contour Next Familie von Bayer haben sich in
zahlreichen Studien als besonders messgenau erwiesen und erfüllen die
strengeren Anforderungen an die Systemgenauigkeit der ISO-Norm
15197:2013. (2,3,4,5) Durch die präzisen Messergebnisse kann die
Blutzuckereinstellung verbessert und das Hypoglykämie-Risiko gesenkt
werden.
Generell rät Angelika Krenzel: „Zum Alkohol immer genug essen und
regelmäßig den Blutzuckerspiegel kontrollieren. Außerdem sollten
Menschen mit Diabetes vor dem Schlafengehen lieber einen etwas
erhöhten Wert haben, da dieser auch Stunden nach dem Alkoholkonsum
noch stark absinken kann.“ Hochprozentige Alkoholika wie Schnaps
sollten Menschen mit Diabetes ganz meiden. Ärzte und Diabetesberater
empfehlen außerdem, sich an die 2-Gläser-Regel zu halten. Auch ein
guter Überblick über die Broteinheiten der gängigen
Oktoberfest-Speisen wie Brezeln, Semmeln und Reiberdatschi ist für
die richtige Insulindosierung wichtig.
Carina Lichte hat ihr ganz eigenes Geheimrezept: „Ich lasse mir
ganz viel Zeit beim Trinken und bleibe immer wachsam und locker.“ Die
Hektik auf den überfüllten Straßen zwischen den Zelten versucht sie
zu vermeiden, und hält sich am liebsten in einem der schön
dekorierten Zelte auf. „Außerdem messe ich vor und nach jeder Maß
Bier meinen Blutzuckerwert. Wenn ich merke, meine Werte sinken zu
stark ab, esse ich zum Beispiel eine Leberkäs-Semmel.“
Wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch zu einer
Unterzuckerung kommt, weil zum Beispiel die ersten Warnzeichen einer
Unterzuckerung durch den benebelnden Alkohol nicht mehr richtig
wahrgenommen werden (6), ist schnelle Hilfe gefragt. Deshalb sollten
Menschen mit Diabetes ihr Umfeld informieren, was in diesem Fall zu
tun ist. „Meine Freunde wissen alle Bescheid und versorgen mich
direkt mit Traubenzucker. Das gibt mir Sicherheit, so dass ich das
Fest unbeschwert genießen kann“, sagt Carina Lichte.
Mehr Informationen zur Blutzuckerselbstkontrolle erhalten Sie im
Internet unter www.diabetes.bayer.de oder beim Bayer Diabetes Service
unter der kostenfreien Service-Hotline 0800/5088822.
Über Bayer HealthCare Deutschland
Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology) und
Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert sich auf das Ziel, in
Deutschland innovative Produkte in Zusammenarbeit mit den Partnern im
Gesundheitswesen zu erforschen und Ärzten, Apothekern und Patienten
anzubieten. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der
Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen sowohl in der Human-
als auch in der Tiermedizin. Damit will Bayer HealthCare Deutschland
einen nachhaltigen Beitrag leisten, die Gesundheit von Mensch und
Tier zu verbessern.
www.gesundheit.bayer.de
www.twitter.com/gesundheitbayer
Quellen:
(1) Nauck M.A. Alcohol and Hypoglycaemia. Med Welt 2007; 58: 195-200.
(2) Freckmann G et al. System accuracy evaluation of four blood
glucose monitoring systems following ISO 15197:2003 and ISO
15197:2013 limits. FREC13138D – Poster Session; Nov. 1st 2013;
Diabetes Techonology Meeting 2013, San Francisco, CA, USA, October
31st – November 2nd 2013.
(3) Bedini JL et al. Spanish Multicenter Performance Study with
Contour XT Blood Glucose Monitoring System using ISO 15197:2013
Accuracy Criteria and MARD presented at the 74th Scientific Sessions
of the ADA, June 13-14, 2014, San Francisco, USA.
(4) Pflug B et al. 23 Jahrestagung der American Association of
clinical Endocrinologists (AACE), 14.-18. Mai 2014, Las Vegas,
Nevada.
(5) Bailey TJ et al. Accuracy, Precision, and User Performance
Evaluation of the Contour® Next Link 2.4 Blood Glucose Monitoring
System. Data presented at the 7th International Conference on
Advanced Technologies & Treatments for Diabetes 2014.
(6) Kerr D et al. Alcohol causes hypoglycaemic unawareness in healthy
volunteers and patients with type 1 (insulin-dependent) diabetes.
Diabetologia 1990; 33: 216-221.
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