Only-apartments: Hier geht es ums Geschäft

Barcelona / Frankfurt, 24. November 2014. „Die Vermieter von Apartments suchen keine neuen Freunde, sondern zahlende Gäste. Auch die Kunden wollen eigentlich nur einen komfortablen, problemfreien Aufenthalt. Es geht hier ums Geschäft.“ So nüchtern äußert sich Alón Eldar, CEO des spanischen Apartmentvermittlers Only-apartments, im Interview mit Skift.

Die größeren Wettbewerber – beispielsweise AirBnB oder HomeAway – setzen samt und sonders auf den persönlichen Kontakt zwischen Mieter und Vermieter. Persönliche Nutzerprofile sollen Vertrauen aufbauen, Kommentare und Bewertungen bei der Orientierung helfen. Only-apartments verzichtet bewusst darauf, Fotos der Gastgeber zu veröffentlichen: „Bei uns werden die Buchungen direkt bestätigt, anschließend erhält der Gast die Information zur Schlüsselübergabe. Vertrauen entsteht durch eine klare, zeitnahe Kommunikation, und nicht durch ein Foto von einer Person, die man lediglich zur Schlüsselübergabe zu Gesicht bekommt. Für uns zählen Kundenservice und detaillierte Angaben zur Ausstattung des Apartments – bei Only-apartments gibt es keine bösen Überraschungen“, beschreibt Pressesprecherin Lucia Casado, die Strategie des Unternehmens.

Auch beim Geschäftsmodell von Only-apartments gibt es Unterschiede zur Konkurrenz: Die Vermieter der Apartments zahlen keine Vermittlungsgebühren und erhalten alle Dienstleistungen kostenlos. Bei AirBnB dagegen sind es 3% und bei HomeAway sogar 10%.

Und die kontroverse Strategie geht auf: seit dem Börsengang am 28. Juli 2014 ist der Aktienpreis bereits um 9,52% auf €2,07 pro Aktie angestiegen.
Zum vollständigen Interview geht es hier.

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