„Die Filmvorführungen markieren nicht nur das Jubiläum unserer Partnerschaft mit der Schirn, sie sind auch Teil unseres Vorhabens, den Wiesenhüttenplatz mehr zu beleben und ihn wieder stärker ins Bewusstsein der Frankfurterinnen und Frankfurter zu rücken“, erklärt Wolfgang Selinger, General Manager des Le Meridien Frankfurt. Gemeinsam mit Anrainern hat er vor kurzem einen Verein mit eben diesen Zielen gegründet. „Das Museumsuferfest ist natürlich ein perfekter Rahmen für den Film eines Künstlers, dessen neuestes filmisches Werk aktuell in der Ausstellung Global Agreement in der Schirn präsentiert wird.“ Bis zum 28. Oktober ist die neueste Arbeit des vielfach ausgezeichneten, französischen Video- und Installationskünstlers in der Schirn zu sehen. „Global Agreement“ widmet sich dem menschlichen Körper sowie dessen diskursiver und politischer Bedeutung. Sie zeigt Neïl Beloufas jüngstes Interesse an Militär, Waffen, Fitness, Schönheit und Körperkult sowie an der Inszenierung von Macht.
In dem Spielfilm „Occidental“ sind die Straßen von Paris von wütenden Demonstranten eingenommen, Barrikaden werden errichtet. Antonio und Giorgio, ein exzentrisches und ungleiches Paar, suchen Zuflucht im Hotel Occidental. Diana, die Hoteldirektorin, wird skeptisch und ruft die Polizei. Ohne richtige Beweise finden sich die Polizisten und die Hotelcrew in einer Reihe von absurden Ereignissen wieder, die Homophobie, Rassismus, Misogynie, terroristische Bedrohungen und politische Manipulationen einschließen. Die Situation entfaltet sich zu einer verworrenen Geschichte, die satirisch den unruhigen Kontext unserer Zeit widerspiegelt. Der 73-minütige Film läuft im französischen Original mit englischen Untertiteln. „Occidental“ wurde auf der 67. Berlinale 2017 präsentiert.
„Wir freuen uns sehr, dass wir den Spielfilm Occidental anlässlich unseres Kooperationsjubiläums mit der Schirn zeigen können“, erklärt Wolfgang Selinger. „Seit zehn Jahren bieten wir im Rahmen des weltweiten Le-Meridien-Kunstprogramms Unlock Art® unseren internationalen Gästen die Möglichkeit, eine wichtige Kulturinstitution Frankfurts kennenzulernen und hautnah zu erleben, was unsere Stadt unter anderem ausmacht.“